Vor Rückrundenstart

Kühbauer: 'Da krieg ich schon einen dicken Hals'

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Nach erster gemeinsamer Vorbereitung erwartet sich Kühbauer viel von seinem Team.

Die Winterpause ist vorbei, die erste gemeinsame Vorbereitung erfolgreich absolviert. Am Donnerstag wird sich zeigen wo Rapid steht und was Neo-Coach Kühbauer verändern konnte. Freilich: Der Gegner ist mit Inter Mailand kein geringerer als der aktuelle Tabellendritte der Serie A. Das Hinspiel im Europa-League-Sechzehntelfinale gegen die "Nerazzuri" ist das erste Pflichtspiel des kriselnden Rekordmeisters im Frühjahr.

"Die Vorbereitung war generell positiv", so Kühbauer im Interview mit laola1.at. "Wäre ich ab Sommer da gewesen, wäre es was anderes gewesen. Aber ich habe diese Spieler zur Verfügung, will mit den Jungs erfolgreich sein und werde alles daran setzen, dass man im Frühjahr schon das sehen kann, was wir vorhaben," lässt die Rapid-Legende die Fans auf eine Verbesserung hoffen.

In der Winterpause wurde intensiv gearbeitet, am System, an einer stabilen Defensive und Lösungen in der Offensive. Auch an der Einstellung soll sich einiges ändern. "Mein Spiel steht für Aggressivität, Laufarbeit und wenn es fußballerisch mal nicht funktioniert, dann muss man alles reinlegen, damit man dem Gegner das Spiel nicht übergibt", stellt Kühbauer klar. "Was ich nicht vertrage, ist, wenn man die anderen für sich laufen lässt, wenn es für einen nicht klappt. Das ist schon eine Grundregel: Die Elf, die auf dem Platz stehen, aber auch die dahinter, müssen jederzeit bereit sein."

Ob der Einzug ins Meister-Play-off noch möglich ist? "Wir werden alles daran setzen. (...) Ich glaube nicht, dass wir absteigen würden. Aber oben würde man andere Spiele sehen als unten." Klar ist, dass die Spieler seine Analysen umsetzen müssen. "Ich vertrage es überhaupt nicht, wenn man immer wieder dieselben Fehler macht, die zwar dann erkennt, wunderbar analysiert, aber eine Woche drauf wieder macht. Da kriege ich dann schon einen dicken Hals, das gefällt mir gar nicht."

Kühbauer hofft er, dass Rapid im Frühjahr wieder zu alter Stärke zurückfindet: "Wir wollen alle zusammen ein neues Gesicht präsentieren. Wir sind meistens der Favorit, aber wir müssen auch so spielen. Risiko gehört immer dazu. Rapid muss immer offensiv spielen. Wir werden nicht abwarten, was passiert."

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