Nach Krammer-Aus

Rapid: Das sind die Nachfolge-Kandidaten

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Michael Krammer tritt 2019 zurück: Zwei Personen werden nun als Nachfolger gehandelt. 

Gestern, 19.29 Uhr bei der Hauptversammlung der Rapid-Mitglieder in Hütteldorf: Präsident Michael Krammer betrat die Bühne. In einer knapp 30-minütigen Rede versuchte der 58-Jährige, Worte für die sportliche Misere  zu finden. "Wer will, sucht Wege, wer nicht kann, sucht Ausreden. Wir werden alles unternehmen, um aus dieser Scheißgasse rauszukommen." Um 19.57 Uhr dann der Paukenschlag, Krammer gab einen Einblick in seine persönliche Gefühlswelt: "In den letzten eineinhalb Jahren hat meine Familie durch die Krebserkrankung meiner Frau harte Zeiten durchlebt. Rapid ist meine zweite Familie, meine erste bleibt aber meine eigene." Pause, Stille bei den rund 1.300 Rapid-Mitgliedern in den Innenräumen des Weststadions. Dann: "Ich habe meiner Frau versprochen, nur für zwei Perioden anzutreten. Das Versprechen halte ich. Deswegen werde ich bei der nächsten Präsidentenwahl schweren Herzens nicht mehr kandidieren."

 

Video zum Thema: Rapid Wien: Krammer tritt zurück

 

Hoscher & Doskozil als Nachfolger im Gespräch

Krammer zieht die Reißleine, nach fünf Jahren im Verein. Die nächste Präsidentenwahl ist im November 2019. Nachfolger-Kandidaten gibt es bereits: Casinos-Boss Dietmar Hoscher und der designierte burgenländische Landeshautmann Hans Peter Doskozil.

 

Video zum Thema: Rapid Wien: Bickel zu Krammers Rücktritt
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