Fans stürmen Arena

Rapid eröffnet Super-Stadion

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Morgen ist es endlich so weit! Rapid eröffnet seine neue Arena – mit dem Hit gegen Chelsea.

Rund 53 Millionen Euro hat sie gekostet, die neue grün-weiße Kultstätte. Dafür ist sie aber auch ein richtiges Schmuckkästchen geworden. 28.600 Zuschauern bietet die neue Arena zukünftig Platz. Bei internationalen Spielen werden es 24.000 sein, darunter 2.500 Business Seats und 41 VIP-Logen. Außerdem gibt es ein neues Rapid-Museum, einen neuen Fan-Shop sowie einen Hospitality-Bereich.

„Es ist das größte Stadionprojekt, das ein Fußballverein in Österreich je selbst ­gemacht hat“, sagt Präsident Michael Krammer nicht ohne Stolz. 650 Tage nach dem Abriss des alten Hanappi-Stadions steigt morgen endlich die Eröffnung. Das Highlight des grün-weißen Fußball-Fests: der Testspiel-Hit gegen den FC Chelsea ab 18 Uhr, live auf Puls 4.

Puls 4 aus 16 Uhr live aus Stadion

Los geht‘s schon um 15.30 Uhr. Im Vorfeld der großen Eröffnungsfeierlichkeiten zeigt Puls 4 zur Einstimmung eine halbstündige Dokumentation zum Stadionbau. Ab 16.05 wird dann live aus Rapids neuer Kultstätte gesendet. Puls4 zeigt die gesamte grün-weiße Party inklusive Interviews. Der sportliche Höhepunkt steigt dann ab 18 Uhr. Puls 4 zeigt den Eröffnungs-Hit gegen Englands Top-Klub Chelsea live. Dazu gibt es wie immer knallharte Analysen und die abschließenden Interviews.

"Eine Riesensache für
 Rapid und seine Fans"

„Das ist eine Riesensache für Rapid und seine Fans“, freut sich Trainer Mike Büskens. Und auch sportlich ist das Duell mit dem fünffachen englischen Meister hochinteressant. Kommt Chelsea doch nicht nur mit Italiens Ex-Teamchef Antonio Conte, sondern auch mit einigen Stars – wie etwa Diego Costa, John Terry oder den beiden Brasilianern Willian und Oscar. 28.600 Rapid-Fans freuen sich auf einen historischen Tag.

Mike Büskens: "Morgen wird die Hütte brennen"

Der Deutsche Mike Büskens (48) ist seit dem 7. Juni Rapid-Trainer. Das große Interview.

ÖSTERREICH: Herr Büskens, freuen Sie sich schon, dass es endlich losgeht?

Mike Büskens: Für mich hat die Saison schon mit dem ersten Cup-Spiel gegen Karabakh begonnen. Da war eine Riesenstimmung. Unsere Stadioneröffnung wird aber alles überbieten.

ÖSTERREICH: Was erwarten Sie gegen Chelsea?

Büskens: Ein tolles Spiel. Da wird die Hütte brennen. Doch wir werden uns nicht speziell auf dieses Match ­vorbereiten.

ÖSTERREICH: Warum nicht?

Büskens: Weil die Saisonvorbereitung im Vordergrund stehen muss. Wir konzentrieren uns auf den Ligastart gegen Ried und auf die Quali-Spiele in der Europa League. Das heißt aber nicht, dass wir gegen Chelsea ein schlechtes Spiel abliefern werden.

ÖSTERREICH: Welche Ziele hat Rapid?

Büskens: Wir wollen Meister Red Bull herausfordern. Im Vorjahr war der Rückstand neun Punkte, diesmal geben wir uns nicht mit der Verfolgerrolle zufrieden.

ÖSTERREICH: Das heißt: Rapid will Meister werden.

Büskens: Natürlich wollen wir Erster werden, aber einfach wird das nicht. Auch in der Europa League und im Cup haben wir einiges vor.

ÖSTERREICH: Ist Rapid im Vergleich zum Vorjahr stärker geworden?

Büskens: Wir müssen zuerst einmal die Abgänge von Kainz, Petsos und Stangl kompensieren. Wir sind noch nicht komplett.

ÖSTERREICH: Wann wird das sein? In einer Woche geht doch schon die Meisterschaft los.

Büskens: Lieber gestern als heute. Mit dem Kroaten Mocinic haben wir einen Petsos-Nachfolger im Visiser. Da bin ich sehr optimistisch, dass der Transfer klappt. Nach der Verletzung von Jelic schauen wir uns auch nach einem weiteren Stürmer um.

ÖSTERREICH: Sind Sie etwa mit dem Brasilianer Joelinton nicht zufrieden?

Büskens: Er ist auf einem guten Weg, aber noch sehr jung. Darum werde ich ihm Zeit geben. Er ist robust, im Ballbesitz stark und hat vor dem Tor eine gewisse Ruhe.

ÖSTERREICH: Was erwarten Sie vom Isländer Traustason?

Büskens: Er soll unser Spiel beleben. Er wird gegen Chelsea schon im Stadion sein, aber noch nicht spielen.

ÖSTERREICH: Sie sind jetzt über einen Monat in Wien bei Rapid. Wie gefällt es Ihnen in Ihrer neuen Heimat?

Büskens: Ich sehe hier viele Parallelen zu Schalke 04. Vor allem die Fan-Begeisterung ist die gleiche.

ÖSTERREICH: Wie eng sind Sie mit Sportdirektor Müller, der Sie zu Rapid geholt hat, befreundet?

Büskens: Wir haben auf Schalke zusammen gespielt, haben berufliche Gemeinsamkeiten, wollen immer ­gewinnen. Aber wir waren noch nie mit unseren Familien gemeinsam auf Urlaub.

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