Hitzige Stimmung

Wirbel um Derby-Schiri

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Vor dem Derby herrscht große Aufregung um den Schiedsrichter der Partie.

Auf Rapid wartet am Sonntag im 31. Saison-Pflichtspiel der letzte Kraftakt in diesem intensiven Kalenderjahr. Für die Hütteldorfer geht es im 328. Wiener Fußball-Derby auswärts gegen die Austria nicht nur ums Prestige, sondern auch um eine gute Ausgangsposition im Rennen um einen Platz unter den Top sechs der Meistergruppe. Die Austria liegt vier Zähler vor den Grün-Weißen. Bei den Veilchen ist es nach der jüngsten Niederlage in Mattersburg um das Selbstvertrauen wohl nicht so gut bestellt. Eine schnelle Rapid-Führung könnte nicht nur bei den Austria-Kickern, sondern auch bei deren Fans für Unruhe sorgen.

Das 328. Wiener Derby beginnt um 17 Uhr.

Auf den Tribünen wird wohl eine aufgeheizte Stimmung herrschen. Was Rapid betrifft - auch aufgrund des Schiedsrichters für das Derby. Harald Lechner wurde mit der Leitung der Partie beauftragt. Der 36-Jährige ist ohne Zweifel einer der Besten seines Fachs in Österreich, doch bei den grün-weißen Fans in schlechter Erinnerung.

Für Lechner ist es bereits der zehnte Derby-Einsatz. Die Statistik weist eine ziemlich ausgeglichene Bilanz der Erzrivalen in diesen Spielen auf.  Vier Mal siegte Rapid, drei Mal die Austria, zwei Mal gab es ein Unentschieden. Jedoch stellte der Referee drei Mal Rapid-Kicker mit Gelb-Rot vom Platz: 2012 war es Thomas Prager, 2013 Stephan Palla, 2014 Guido Burgstaller. Auch heute wird es ein hoch emotionales Spiel. Lechner wird nicht nur auf dem Rasen genug zu tun bekommen, sondern möglicherweise auch mit Ausschreitungen oder gar fliegenden Gegenständen.

Hier würde der Drei-Stufen-Plan der UEFA greifen. Bedeutet: Fliegen Gegenstände auf das Feld, muss eine Stadion-Durchsage veranlasst werden. Sollte sich dies fortsetzen, muss die Partie unterbrochen werden. Bei einer dritten Verfehlung kommt es zu einem Spielabbruch.

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