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Israeli mit Gala bei klarem Heimsieg gegen Austria.

Titelverteidiger Red Bull Salzburg ist erfolgreich in die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga gestartet. Die Elf von Trainer Marco Rose behielt am Sonntag im eigenen Stadion gegen die Wiener Austria nach Anfangsproblemen dank eines überragenden Vierfach-Torschützen Munas Dabbur verdient mit 5:1 die Oberhand. Die Salzburger liegen damit neun Runden vor Saisonende weiter vier Zähler vor dem LASK.

Die Linzer hatten zuvor beim WAC 3:0 gewonnen. Am kommenden Sonntag (17.00 Uhr) kommt es in Pasching zum großen Duell der beiden Topteams. Dafür und für das zuvor am Mittwoch (18.00 Uhr) anstehende ÖFB-Cup-Halbfinale beim Regionalligisten GAK tankte der Leader viel Selbstvertrauen. Vor allem Dabbur, der zum ersten Mal in seiner Profi-Karriere viermal (34., 75./Elfmeter-Nachschuss, 86., 91.) traf. Und das vor den Augen seines israelischen Teamchefs Andreas Herzog. Dabbur hält nun bei 16 Saisontoren, in der Liga traf er bereits 40 Mal.

Auch Takumi Minamino (47.) netzte für die Salzburger, die ihren 18. Sieg im 23. Spiel fixierten. Freuen durften sie sich zudem nach ihrem 40. Meisterschafts-Heimspiel in Folge ohne Niederlage über einen neuen Ligarekord, den sie sich zuvor noch mit Wacker Innsbruck (März 1982 bis September 1984) geteilt hatten. Der nur vor der Pause ebenbürtigen Austria gelang durch Maximilian Sax (41./Elfmeter) lediglich Resultatskosmetik. Die Wiener verloren damit auch die zweite Partie unter Neo-Trainer Andreas Ibertsberger. Zwei Partien in Folge hatte beim Start zuvor noch kein Austria-Trainer verloren.

Austria hält gut mit

Die Wiener waren hervorragend eingestellt, betrieben in Wals-Siezenheim konsequentes Forechecking und versteckten sich keineswegs. Die erste Chance der sehr aggressiven Gäste war gleich eine Topmöglichkeit. Sax tauchte nach Prokop-Idealpass vor Stankovic auf, brachte den Ball auch am Salzburg-Tormann vorbei, aber knapp nicht ins Tor (9.). Salzburg benötigte etwas, um in die Partie zu finden, hatte in der Folge aber zumindest eine Feldüberlegenheit. Nach Chancen auf beiden Seiten fielen die Tore erst nach mehr als einer halben Stunde.

Salzburg profitierte beim Führungstreffer von einem Stellungsfehler der Austria-Hintermannschaft. Dabbur wurde nach einem Lainer-Stangelpass am Elfer alleine gelassen und hatte keine Mühe einzuschießen. Zwei Minuten später hatten die Wiener etwas Glück, dass ein Handspiel von Christian Schoissengeyr im Strafraum von Schiedsrichter Oliver Drachta nicht geahndet wurde.

Dank eines unnötigen Foulspiels von Cican Stankovic kamen die Wiener noch vor dem Seitenwechsel zurück in die Partie. Der Salzburg-Tormann brachte bei einem Zweikampf Uros Matic unnötig zu Fall, und Sax verwandelte den zurecht verhängten Elfmeter trocken in die Mitte.

Dabbur effizient und sehenswert

Gleich nach Wiederbeginn brachten sich die Wiener aber um die Früchte ihrer Arbeit. Schoissengeyr verlor den Ball im Bereich der Mittellinie, Minamino zog aufs Tor und vollendete vom Fünfer ins lange Eck. Mit dem neuerlichen Vorsprung im Rücken diktierten die "Bullen" klar das Geschehen. Spannend blieb es vorerst nur deshalb, weil ein klares Foul von Schoissengeyr an Gulbrandsen im Strafraum (58.) nicht gepfiffen wurde.

In der 74. Minute stellte sich Schoissengeyr bei einem Zweikampf mit Minamino neuerlich ungeschickt an, diesmal blieb Drachtas Pfeife aber nicht stumm. Dabbur scheiterte zwar am starken Patrick Pentz, brachte den Nachschuss aber im Tor unter. Der Israeli traf auch noch von der Strafraumgrenze sehenswert ins Kreuzeck und mit einem Chip über Pentz zum 5:1-Endstand. Dabbur erzielte damit schon achtmal in der laufenden Pflichtspielsaison mehr als ein Tor in einem Spiel.

Für die Austria, für die es auch im dritten Saisonduell mit Salzburg keine Punkte gab, war die fünfte Auswärts-Pflichtspiel-Niederlage in Folge eine sehr deftige. Die Ibertsberger-Truppe liegt damit nach dem Meistergruppen-Start nur am Tabellenende.

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