Linzer setzten sich durch Gold-Tor von Rene Gartler knapp 1:0 durch.
Im Abendspiel der vierten Runde der Fußball-Erste-Liga zwischen den mäßig in die Saison gestarteten Aufstiegsaspiranten LASK und Wacker Innsbruck haben sich die Linzer in einer schwachen Partie 1:0 (0:0) durchgesetzt. Das Goldtor erzielte Rene Gartler in der 72. Minute per Kopf. Damit hielt das Team von Oliver Glasner als Fünfter mit sieben Punkten einigermaßen den Anschluss an die Tabellenspitze.
Dort steht nach seinem 2:1-Sieg gegen den FAC weiterhin der nicht aufstiegsberechtigte FC Liefering (12 Punkte). Zwei Punkte Rückstand weist der Tabellenzweite Kapfenberg auf, der zuvor auswärts in Lustenau 3:1 gesiegt hatte. Für die Innsbrucker, die mit viel Ambition in die Saison gestartet waren, war es nach der Derby-Niederlage gegen Wattens in der vergangenen Runde die nächste empfindliche Pleite.
Als Devise dürften beide Trainer "verlieren verboten" ausgegeben haben. Entsprechend vorsichtig agierten die Teams, die vor Spielbeginn lediglich vier Zähler auf dem Konto gehabt hatten, vor allem in der ersten Hälfte, wo es zu keiner nennenswerten Torchance kam.
Schmeichelhafter Sieg
Nach Seitenwechsel dauerte es bis zur 57. Minute, bis die Tiroler erstmals so etwas ähnliches wie Gefahr produzierten. Florian Jamnig setzte sich auf dem rechten Flügel durch und brachte den Ball scharf zur Mitte, wo LASK-Verteidiger Christian Ramsebner in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Alexander Riemann klären konnte. Es sollte ein Strohfeuer bleiben.
Das glücklichere Ende hatte schließlich der LASK für sich. Der brasilianische Außenverteidiger Paulo Otavio bediente Gartler mit einer Flanke mustergültig. Der 30-Jährige erzielte auch sein zweites Saisontor mit dem Kopf und verschaffte den Linzern den schmeichelhaften Sieg in einem Spiel, das sich keinen Sieger verdient gehabt hätte. In der Nachspielzeit vergab der eingewechselte Thomas Pichlmann die einzige Ausgleichschance (91.).