Schwerer Vorwurf

Hat Inter-Coach Mafia-Verbindungen?

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Justiz erhebt nach Lauschangriff schwere Vorwürfe gegen Inter-Coach: Mancini soll bei Mafia-Boss sogar Autos für seine Frau bestellt haben.

Der italienische Fußball-Tabellenführer Inter Mailand, der nach dem 2:2 gegen Siena am Sonntag lediglich mit einem Punkt Vorsprung auf Verfolger AS Roma in die Schlussrunde der Serie A geht, muss sich mit Justizproblemen auseinandersetzen. Die Polizei ermittelt bezüglich Telefongesprächen zwischen Inter-Coach Roberto Mancini und Domenico Brescia, Inhaber einer Modegruppe, die der Mannschaft die Anzüge liefert.

Brescias Telefongespräche wurden abgehört, da der Mann, der bereits wegen Mordes, Überfällen und Drogenhandels verurteilt worden war, der Mafia-Zugehörigkeit verdächtigt wird, berichteten italienische Medien am Donnerstag. Er wird auch des Drogenhandels beschuldigt.

In den vergangenen Wochen wurden Telefongespräche zwischen Brescia und mehreren Stars von Inter Mailand abgehört, darunter Kapitän Javier Zanetti. In einigen Telefongesprächen bat Mancini Brescia, ihm einige Autos für seine Frau zu liefern. Im Rahmen der Untersuchung war eine Person festgenommen worden, die einige Fußballstars beschuldigt hatte, von ihm Kokain gekauft zu haben.

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