Im Transferpoker um Dembélé ist der BVB auf alle Fälle vorbereitet.
Dortmund steckt in der Zwickmühle. Soll man dem streikenden Dembélé nachgeben und damit einknicken? Dann könnten andere Spieler ähnlich handeln. Oder soll man dem Jungstar den Wechsel weiter verwehren? Der 20-Jährige könnte lustlos und nutzlos auf der Tribüne versauern.
Der BVB will sich nicht erpressen lassen, doch wird lieber eine Millionen-Ablöse einstreichen, als einen aufmüpfigen Star in seinen Reihen zu haben. Der Nachfolger soll bereits gefunden worden sein. Das Ziel ist noch immer, Dembélé zu halten, gelingt das aber nicht, brauchen die Dortmunder Ersatz.
Olympique-Lyon-Youngster Maxwel Cornet wurde ins Visier genommen. "RevierSport" und "kicker" berichten übereinstimmend, dass Cornet inzwischen die erste Option der BVB-Bosse ist. Der 20-Jährige wäre bereit für einen Wechsel und würde etwa 22 Millionen kosten. Ein Pappenstiehl im Gegensatz zu der zu erwartenden Ablöse für Dembélé.
Lyon-Coach Génésio zu den Gerüchten: "Sein Abgang würde uns vor Probleme stellen. Wir wären gezwungen, im Schlussspurt des Transfermarktes noch Ersatz zu finden, was kaum möglich ist". Lyon hat mit Tolisso und Lacazette bereits seine zwei Star-Spieler abgegeben und an die 90 Millionen kassiert.