Wegen Corona

Erster Klub führt 'Pandemie-Klauseln' ein

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Der deutsche Bundesligist Werder Bremen führt als erster Klub eine "Pandemie-Klausel" in neue Verträge seiner Spieler ein.

Als Reaktion auf die Einnahmenverluste während der Coronakrise baut der deutsche Fußball-Bundesligisten Werder Bremen seit diesem Sommer sogenannte "Pandemie-Klauseln" in neu abgeschlossene Spielerverträge ein. Diese Klauseln sollen dafür sorgen, dass Gehaltseinbußen in bestimmten Fällen automatisch greifen, ohne dass erst ein Verzicht mit den Spielern ausgehandelt werden muss.

"Wir wollen und müssen uns für die finanziellen Ausfälle absichern, die entstehen können", sagte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann dem Internetportal "Deichstube". "Die Klausel soll gewährleisten, dass auch die Spieler ihren Teil zu der Bewältigung der finanziellen Probleme beitragen."

Nach einem Bericht des Bremer "Weser-Kurier" greift die "Pandemie-Klausel" in zwei Fällen: Sollte es erneut zu einer Unterbrechung der Bundesliga-Saison kommen und sollten die Werder-Heimspiele weiter ohne Zuschauer stattfinden. Im ersten Fall seien die Gehaltseinbußen größer als im zweiten.

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