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Hoffenheims Florian Grillitsch scheint bereit für den nächsten Schritt zu sein.

ÖFB-Teamspieler Florian Grillitsch hat sich bei der TSG Hoffenheim in den Fokus zahlreicher Top-Klubs gespielt. Allen voran Inter Mailand, der FC Arsenal und zuletzt RB Leipzig wird großes Interesse am spieltarken Sechser nachgesagt. Gegenüber dem "Kicker" sprach der 25-Jährige nun über die aktuelle Situation auf dem Transfermarkt: „Dieses Jahr läuft es etwas schleppend. Aber es geht manchmal schnell.“

Grillitsch kam im Sommer 2017 ablösefrei vom SV Werder Bremen zur TSG Hoffenheim. Sein aktueller Vertrag bindet den Profi bis 2022 an Hoffenheim und beinhaltet dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel: Laut der „Bild“ soll diese bei einem Wechsel zu einem Verein in eine nicht genauer benannte „kleinere Liga“ bei rund 20 Mio. Euro liegen – Klubs aus der Premier League müssten 5 Mio. Euro mehr in die Hand nehmen.

Dem „Kicker“ zufolge wäre ein Transfer in der Größenordnung zum jetzigen Zeitpunkt nicht stemmbar für RB Leipzig. Hoffenheims Ex-Trainer Julian Nagelsmann hatte zuletzt über seinen ehemaligen Spieler geschwärmt und ihn sogar als einen „der besten Sechser in der Bundesliga“ bezeichnet. Grillitsch selbst erklärte: „Stand jetzt ist es so, dass ich bleibe. Wir haben viel vor mit der TSG und spielen international, darauf fokussiere ich mich jetzt.“

Keine Garantie auf Hoffenheim-Verbleib

Dennoch gibt der österreichische Nationalspieler keine Garantie auf einen Verbleib den Sinsheimern: „Wenn ein Topklub kommt und sagt, er will mich unbedingt, muss man sich zusammensetzen und überlegen.“

Im Hinblick auf die EM im kommenden Jahr müsse sich der Mittelfeldmann ein Engagement bei einem Top-Klub „gut überlegen“. Es wäre "sein erstes großes Turnier" - dabei würde er natürlich auch spielen wollen. "Wenn ich im Verein nicht spielen würde, wird das schwer.", so Grillitsch.

Hoffenheims Neo-Coach Sebastian Hoeneß gibt seinem Mittelfeld-Stabilisator indes sehr gute Chancen auf viel Einsatzzeit: „Flo ist aktuell da, und ich plane fest mit ihm. Er wird hier eine zentrale Rolle einnehmen“, so der Trainer. „Flo ist voll bei der Sache, so erlebe ich ihn, deswegen mache ich mir da keine Sorgen." Sollte es dennoch ein passendes Angebot geben, „können wir gerne wieder drüber sprechen.“

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