Nach Meinung von Erling Haalands Berater Mino Raiola wird Borussia Dortmund den Fußball-Stürmerstar nur schwer halten können.
"Wenn ein Verein wie Barcelona oder Madrid kommt, so groß und mit so viel Geschichte, ist es schwer, Nein zu sagen", sagte Raiola der spanischen Zeitung "AS" (Samstag). Dortmund betont, dass man den Spieler nicht ziehen lassen wolle. "Aber man muss abwarten, ob diese Aussage bis zum 1. September Bestand hat", meinte der italienische Spielervermittler.
Auf die Frage, ob Haaland einen Wunsch geäußert habe, sagte Raiola: "Nein, weil mich gar nicht interessiert, was er heute sagt. Er muss mir was sagen, wenn in meinem Kopf alles klar ist und ich ihm Alternativen anbieten kann." Es gebe viele Vereine, die an einer Verpflichtung des 20-jährigen Norwegers interessiert seien. "Alle Großen wollen ihn." Zu den ganz großen Clubs gehörten unter anderem Paris Saint-Germain, Manchester City und Juventus Turin. Bei einem eventuellen Wechsel sei das finanzielle Angebot aber nicht das Wichtigste. "Es muss auch ein bedeutendes Projekt vorhanden sein."
BVB-Sportdirektor Michael Zorc stellte vor dem Cup-Halbfinale gegen Holstein Kiel am Samstagabend erneut klar, dass Dortmund für die kommende Saison mit Haaland plant. Der ebenfalls von einigen Top-Clubs umworbene Engländer Jadon Sancho könne "unter bestimmten Voraussetzungen wechseln", sagte Zorc in der ARD. "Bei Erling gibt es eben diese Vereinbarung nicht", ergänzte der BVB-Sportdirektor.