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Die Vertragsverhandlungen zwischen Torhüter Manuel Neuer und dem FC Bayern gestalten sich schwierig.

Der deutsche Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer vermisst in seinen Vertragsverhandlungen mit Bayern München die Diskretion früherer Zeiten. Zusammen mit seinem Berater äußerte sich Neuer, dessen Arbeitspapier wie jenes seines Teamkollegen David Alaba im Sommer 2021 ausläuft, in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" kritisch. Es gehe ihm nicht um einen neuen Fünfjahresvertrag.

"Mir ist doch völlig klar, dass es utopisch ist, den Verein auf einen Fünfjahresvertrag, wie er angeblich im Raum steht, festzunageln", betonte Neuer in der Telefonkonferenz mit der Zeitung. "Mit 34 Jahren kann ich ja nicht absehen, wie es mir mit 39 Jahren geht. Darum macht diese Endgültigkeit, die öffentlich suggeriert wurde, ja überhaupt keinen Sinn."

Berater Kroth klärt auf

"Ich kann klar sagen, dass wir in den Gesprächen, die ich mit (Sportdirektor) Hasan Salihamidzic und (Vorstand) Oliver Kahn geführt habe, immer flexibel waren, was die Laufzeit betrifft", ergänzte Neuers Berater Thomas Kroth. Die kolportierten 20 Millionen Euro Jahresgehalt seien laut Kroth, der auch den bei Bayer Leverkusen engagierten ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger vertritt, "schlichtweg falsch".

Neuer spielt bereits seit Juli 2011 für die Bayern. "Irritiert" und verärgert zeigte er sich allerdings, dass Inhalte der Vertragsgespräche an die Öffentlichkeit gekommen sind. "Mir war immer wichtig, mit den Mitarbeitern in Führungspositionen vertrauensvoll zusammenarbeiten zu können - so loyal, wie ich mich als Spieler und Kapitän dem Verein gegenüber auch verhalte", betonte der 34-Jährige.

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