Bayern-Vertragspoker

Neue Option: Wechselt Alaba ablösefrei?

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Bei keiner Einigung im Vertragspoker, droht den Bayern ein ablösefreier Alaba-Abgang 2021.

Im Sky-Talk sprach sich Bayernboss Karl-Heinz Rummenigge für einen Verbleib von David Alaba aus, "und zwar auch über den 30. Juni 2021 hinaus". Das wäre enorm wichtig. Ansonsten wäre Alabas Vertrag bei den Münchnern zu Ende und der ÖFB-Legionär ablösefrei zu haben. Das will derzeit keiner. Ein Horror-Szenario für die Bayern, aber mittlerweile eine denkbare Option für Alaba und sein Management. 

Beim fulminanten Bundesliga-Auftakt gegen Schalke (8:0-Sieg) saß Alaba nur auf der Tribühne. Rummenigge: "Das entscheidende Kriterium ist, dass wir die Option 1 erzielen." Das wäre eine Vertragsverlängerung - die spießt sich an den Vorstellungen von Alabas Berater Pini Zahavi (für Bayern-Ehrenpräsident Hoeneß ein "Piranha"), der Alabas Gage an die von Lewandowski (angeblich 20 Mio. Euro pro Jahr) anpassen will. Rummenigge: "Ich bin da emotionslos. Wir haben uns auch bei Lewandowski partnerschaftlich geeinigt. Ich hoffe, dass wir das auch jetzt schaffen."

Bayern am Zug

Laut Sky-Insider liegt der Ball jetzt bei Bayern. Experte Lothar Matthäus dazu: "Man sollte alles versuchen, aber nicht über die Grenzen gehen. Ich würde das Gehaltsgefüge nicht zerbrechen." Sollten die Verhandlungen scheitern, muss Bayern versuchen durch einen Verkauf noch einen Erlös zu erzielen, sonst droht der ablösefreie Abgang des Abwehrchefs.

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