Jetzt fix

Robben und Ribéry verlassen den FC Bayern

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Die beiden Superstars nehmen Abschied aus München.

Der FC Bayern steht unmittelbar vor dem neuerlichen Gewinn des deutschen Fußball-Meistertitels. Nach dem Heim-3:1 über Hannover und dem 2:2 des Titelkonkurrenten Dortmund bei Werder Bremen beträgt der Vorsprung auf den BVB vier Punkte. Damit wäre die siebente Meisterschaft in Folge und die 29. insgesamt schon am kommenden Samstag in der vorletzten Runde bei einem Auswärtssieg gegen RB Leipzig fix.
 
Selbst eine Niederlage wäre zu verkraften. "Wir haben einen guten Schritt Richtung Meistertitel gemacht, aber es ist noch nicht vorbei", stellte Trainer Niko Kovac zufrieden fest.
 

Abschied fix

Eine sehr wechselvolle Münchner Saison könnte sich also noch in ein Happy End fügen, speziell für den kritisch beäugten Kovac. Aber auch für die zwei großen, alten Fan-Lieblinge Arjen Robben (35) und Franck Ribery (36). Als das Duo am Samstag spät eingewechselt wurde, bebte die Arena. Ribery beseitigte mit seinem Tor zum 3:1 die letzten Zweifel am Sieg. Der Abgang des guten Freundes von David Alaba am Saisonende wurde am Sonntag offiziell gemacht. "Der Abschied wird nicht leicht werden", sagte Ribery.
 
Seine weitere sportliche Zukunft sei offen. Gleiches gilt für Robben. Für ihn erhob sich das Publikum bereits, als er gegen Hannover nur das Spielfeld betrat. "Das war sehr emotional. Ich bin sehr dankbar, dass die Fans mich so empfangen haben. Dafür habe ich gekämpft in den letzten fünf Monaten", schilderte Robben. "Ich bin glücklich wie ein kleines Kind. 35 bin ich jetzt, habe vieles erlebt, aber ich wollte unbedingt auf den Platz zurück und noch mal Spaß haben und Fußball spielen." 2020 soll das Duo ein Abschiedsspiel in München erhalten.
 
Gegen Hannover spielte der lange verletzt gewesene Robben erstmals seit Ende November 2018 wieder. In Leipzig, gegen Frankfurt und im DFB-Pokalfinale am 25. Mai in Berlin wieder gegen RB Leipzig bleibt noch Zeit für einen letzten, großen Robben-Moment. Der Niederländer und Ribery wollen mit dem Double abtreten.
 
   Dortmund, im Herbst noch überlegener Tabellenführer, dürfte hingegen wieder einmal leer ausgehen. "Wir sind keine Träumer", sagte Trainer Lucien Favre nach dem Unentschieden in Bremen mit Blick auf die Tabelle.
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