Wirbel um Dortmund-Torgarant

Nationalcoach bestellt Haaland zum Rapport

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Norwegens Superstürmer Erling Haaland steht in seiner Heimat in der Kritik - Teamchef Stale Solbakken bat den Dortmund-Profi zum Rapport.

Der norwegische Fußballverband positionierte sich in der jüngeren Vergangenheit mit einigen Statements klar gegen den kommenden WM-Gastgeber Katar. Mit zahlreichen Protest-Aktionen hatte Norwegens Nationalteam auf die fehlenden Menschenrechte im Wüsten-Emirat aufmerksam gemacht. Doch der größte Fußball-Star des Landes, Erling Haaland, sei nie an vorderster Front gewesen.

"Ich werde mit Erling darüber sprechen", verkündete Coach Solbakken in der Zeitung "Verdens Gang". Auf die Frage, ob es ein Problem sei, dass ausgerechnet der Top-Stürmer die Proteste nicht vollends unterstütze, meinte er: "Genau darüber muss ich mit Erling reden."

Jedoch unterstrich der Teamchef auch, dass Haaland "bei allem mitgemacht" habe. Auch der ehemalige Salzburger trug bedruckte T-Shirts vor Länderspielen, mit denen auf die Menschenrechts-Problematik in Katar aufmerksam gemacht wurde. In den Medien allerdings, wird die Kritik um Haaland immer lauter.

Video sorgt für Aufschrei

Die Wahl eines Trikots, welches der Sturmtank bei einem Trainingsvideo trug, sorgte für viel Wirbel. Haaland wurde im Jersey der Boca Juniors gefilmt - auf diesem prangt das Logo von Quatar Airways. Das warf kein gutes Bild auf den BVB-Knipser - der Aufschrei in der Heimat ließ nicht lange auf sich warten.

"Wenn Erling nicht bei uns ist, repräsentiert er uns auch nicht. Aber wenn ich entscheiden dürfte, würde er ein anderes Trikot tragen", hatte Solbakken das Video damals kommentiert. Zudem hatte Haaland sich entschieden seine Reha Ende 2020 im Wüsten-Emirat zu absolvieren. Möglicherweise auch ein Grund weshalb er besonders besonders zurückhaltend agierte.

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