Tränengas und Wasserwerfer

Polizei stoppt Züricher Fan-Versammlung

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Bei einem schweizer Ligaspiel musste die Polizei nach einer Fan-Versammlung hart durchgreifen.

Hunderte Anhänger des Schweizer Fußball-Super-League-Clubs FC Zürich haben versucht, mit Leitern einen Blick auf ein Spiel in ihrem Heimstadion zu erhaschen. Polizisten seien am Sonntag mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern angegriffen worden, als sie die Fans vom Stadionzaun vertreiben wollten, berichtete die Stadtpolizei Zürich. Daraufhin setzten die Beamten Gummischrot, Tränengas und Wasserwerfer ein, um Corona-Maßnahmen durchzusetzen.

Aufgrund der aktuellen Corona-Vorschriften sind allgemein nur Versammlungen von maximal 15 Personen erlaubt. Auf Sporttribünen dürfen nur bis zu 100 Zuschauer sitzen. Nach Angaben der Polizei hatten Fans vor dem Spiel gegen den FC Lugano jedoch dazu aufgerufen, zum Stadion Letzigrund zu kommen und das Match von Leitern aus zu verfolgen.

Nach dem Zusammenstoß zwischen Fans und Beamten gab es nach Kenntnisstand der Polizei keine Verletzten. Der FC Zürich konnte Lugano auch ohne Unterstützung der Zaungäste 3:0 schlagen und errang seinen ersten Sieg nach sieben Spielen.
 

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