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Katalanen in Liga seit 2010 gegen Atletico unbesiegt.

Antoine Griezmann soll Atletico Madrid im Schlager der spanischen Primera Division den ersten Sieg gegen den FC Barcelona seit einigen Jahren bescheren. Im Februar 2010 holte Atletico in "La Liga" zuletzt einen vollen Erfolg gegen die Katalanen. Sollte am Samstagabend (20.45 Uhr) vor heimischer Kulisse wieder einmal einer gelingen, winkt den Madrilenen der Sprung auf Platz eins der Tabelle.

Diesen könnte am (heutigen) Freitagabend bereits Alaves mit einem Auswärtserfolg bei Leganes übernehmen. Mit dem FC Sevilla hat noch ein dritter Club die Chance, Barcelona von der Spitze zu verdrängen. Die wie Alaves und Atletico bei 23 Punkten haltenden Andalusier sind am Sonntag im Heimspiel gegen Valladolid Favorit. Real Madrid hat als Sechster vier Zähler Rückstand auf Barcelona, Samstagmittag (13.00 Uhr) gastiert der Champions-League-Seriensieger in Eibar.

Die Augen im Wanda Metropolitano von Atletico werden natürlich auf Lionel Messi gerichtet sein. Griezmann will den Argentinier aber in den Schatten stellen. Als der Franzose Atletico im Mai zum Europa-League-Titel schoss, wurde weitläufig angenommen, dass es der letzte Auftritt für ihn im Trikot der "Colchoneros" war. Der bevorstehende Wechsel nach Barcelona kam aber nie zustande. In einem seltsam anmutenden 30-minütigen TV-Clip erklärte Griezmann vor der WM seinen Verbleib - durchaus zum Ärger der Katalanen.

Dembele bald wieder weg?

Nach dem WM-Titelgewinn in Russland hat der 27-Jährige in dieser Saison jedoch noch nicht zur alten Stärke gefunden. Guten Leistungen wie jener gegen Dortmund in der Champions League stehen durchwachsene Auftritte in der Liga gegenüber. Drei Tore in zwölf Spielen sind es derzeit, die Griezmann zu Buche stehen hat. Sein verletzungsgeplagter Sturmpartner Diego Costa hat in der Meisterschaft überhaupt noch nicht angeschrieben. Nur 16 Tore hat Atletico bisher geschossen, aber auch nur acht erhalten.

Dass Griezmanns Gage durch seinen Verbleib in Madrid deutlich gestiegen ist, soll wiederum Costa nicht schmecken. Beim Gegner sorgt ein anderer Weltmeister für Aufsehen der negativen Art. Ousmane Dembele fehlte in der vergangenen Woche unentschuldigt im Training und wurde daraufhin aus dem Match-Kader gestrichen. Laut Medienberichten sieht sich Barcelona bereits nach Interessenten für den 2017 um 105 Millionen Euro von Dortmund geholten Angreifer um.

Nach Gerard Pique versuchte diese Woche auch Luis Suarez, dem 21-Jährigen ins Gewissen zu reden. "Vielleicht sollte er sich mehr fokussieren. Er ist noch jung. Er verdient es, in dieser Mannschaft zu sein. Aber einige von uns haben ihm zu erklären versucht - und er weiß es -, dass es ein Privileg ist, Fußballer zu sein", sagte der Uruguayer.

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