Wie geht's weiter mit dem Schweizer? Er ließ mit einer Aussage aufhorchen.
Auf die Frage, wie es bei ihm selbst weitergehe, meinte Marcel Koller vor Kurzem: "Ich weiß noch nicht, ob ich nach Montag noch Trainer bin. Ich weiß nicht, ob Schluss ist." Sätze, die viel Raum für Spekulationen offenlassen.
Fakt ist: Am Samstag, einen Tag nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen die Serben, tagt das ÖFB-Präsidium. Dort geht es nicht nur um den möglichen neuen Teamchef, sondern auch noch einmal um Koller.
Ein Teil der Landespräsidenten macht Druck, dass der Schweizer bereits nach dem Moldawien-Spiel am Montag (9. Oktober) gehen und nicht mehr seinen Vertrag bis 31. Dezember 2017 aussitzen soll.
Noch-Teamchef hält sich bedeckt
Koller: "Ich habe noch nichts gehört, darum versuche ich, meine Leistung abzurufen. Ich bin Profi, ich versuche, das auch vorzuleben, meine Spieler auf die zwei Partien so einzustellen, dass sie alles geben. Auch wenn es im Dezember oder früher zu Ende gehen wird."
Taktieren gehört zum Geschäft des Schweizers. Deshalb wird man, solange er noch im Sold des ÖFB steht, kein böses Wort von ihm hören. Trotzdem würde es keinen wundern, wenn Koller nach dem Montag weg ist. Vorausgesetzt, der ÖFB zahlt ihn voll aus.