Koller-Nachfolge

Neuer Teamchef? Das sagt Andreas Herzog

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Wird er der neue starke Mann? Rekordnationalspieler hält sich bedeckt.

Schon bevor das Ende von Marcel Koller beschlossen wurde, kursierte sein Name in der Gerüchteküche: Andreas Herzog. Immer, wenn es darum geht, einen Top-Trainer-Posten in Österreich zu besetzen, ist genau das der Fall. So war es bereits mehrfach beim SK Rapid - und auch beim Nationalteam.

"Es war so, dass ich vor vielen Jahren zwei, drei Mal in der Situation und vielleicht kurz davor war, aber es ist in den letzten Jahren nicht passiert", betont Herzog im Interview mit bwin. Der Teamchef-Job sei für ihn natürlich "interessant". Nur: Die Vergangenheit habe ihm Zurückhaltung gelehrt.

Der 49-Jährige hält fest: "Immer, wenn ich zu viel darüber gesagt habe, ist es nichts geworden. Ich möchte das jetzt ein wenig in Ruhe angehen lassen und schauen, wie sich der ÖFB und die Verantwortlichen entscheiden, dann werde ich weitersehen. Die letzten Male habe ich mir Hoffnungen gemacht, dieses Mal gehe ich die Sache etwas entspannter, etwas lockerer an."

"Noch kein Kontakt"

Herzogs Problem: Er war zwar jahrelang Assistent von Jürgen Klinsmann in den USA. Als Chef-Betreuer fehlt ihm gleichwohl die Erfahrung. Ob er nun seine Chance erhält? "Bisher sind das nur Gerüchte. Ich habe noch mit niemandem Kontakt gehabt", so die frühere Rapid-Legende.

Er weiß, dass es "mehrere Trainer gibt, auch österreichische Trainer, die gute Arbeit geleistet haben und die als Nationaltrainer in Frage kommen könnten". Einer, der im ÖFB-Umfeld hoch gehandelt wird, ist beispielsweise Sturm-Coach Franco Foda.

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