Rapid-Krise

Trainer Schöttel hielt Wutrede

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Harte Worte am Trainingsplatz. Gegen Kapfenberg geht es schon um alles.

Was ist nur mit ­Rekordmeister Rapid los? Nach dem Heim-1:1 gegen das bisherige Schlusslicht Mattersburg (Tor: Trimmel) rutschten die Grün-Weißen auf Rang sechs ab. Schon seit fünf Runden warten Hofmann & Co. auf einen Sieg. Gegen wen will Rapid (verkaufte in den letzten Jahren Stars um 17 Mio. Euro, siehe unten) überhaupt noch gewinnen …?

Nur drei Rapid-Siege in den letzten zwölf Ligaspielen
Saisonübergreifend sind die Zahlen noch erschreckender: Rapid gewann nur drei der letzten zwölf Ligaspiele, holte jämmerliche 14 Punkte. Trainer Peter Schöttel : „Die letzte Saison steckt noch immer in den Spielern. Wir müssen uns einfach das Selbstvertrauen zurück erkämpfen.“

Allzu große Ziele will derzeit niemand aussprechen. Doch am Samstag ­daheim gegen Kapfenberg „müssen wir unbedingt drei Punkte holen“, fordert Goalie Ján Novota. Sonst ist die Saison womöglich schon vermasselt!

Immerhin: Das Mattersburg-Match brachte auch positive Erkenntnisse: Payer-Ersatz Novota erwies sich als guter Rückhalt. Und Rapid traf nach 415 Minuten einmal wieder ins gegnerische Tor …

Brandrede
Doch die Krise geht weiter! Montag hielt Schöttel am Trainingsplatz eine einstündige Brandrede. Der Coach wütend: „Die erste Halbzeit gegen Mattersburg war ein kollektiver Blackout. Ab jetzt zählt nur Kapfenberg.“

Schöttel lässt seine Stars schwitzen. Montag, Dienstag und Mittwoch je zwei Mal. Training! Für die Wende.

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