CL-Quali

Stimmen zu Salzburgs Sieg über Valencia

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Das sagten Spieler und Trainer nach dem Spiel:

Giovanni Trapattoni (Salzburg-Trainer): "Die Mannschaft hat alles umgesetzt, was wir in den vergangenen Tagen besprochen haben. Man hat aber auch gesehen, das Valencia einen sehr starken Kader hat. Ich wusste nicht, dass Pitak ein so starker Kopfballspieler ist. Er ist ein sehr intelligenter Spieler und taktisch sehr wichtig. Wir sind noch lange nicht in der Champions League, wir haben erst eine Hälfte gespielt. Aber ich hoffe, dass wir es schaffen."

Lothar Matthäus (Salzburg-Trainer): "Das war unser bisher bestes Saisonspiel. Wir hatten eine Feldüberlegenheit und waren sehr aggressiv. Das Spiel hatte ein sehr hohes Tempo. Ein großes Kompliment der Mannschaft, die Chance lebt."

Thomas Linke (Salzburg-Kapitän): "Wir haben uns alle zu 100 Prozent reingehauen, nur ein Minimum an Chancen zugelassen und selbst ein Tor gemacht. Wenn jeder so spielt wie heute, können wir auch international bestehen. Es war ein hartes Spiel, durch unseren Einsatz haben wir verdient gewonnen. Wir haben uns ein gute Ausgangsposition geschaffen. Wenn uns ein Auswärtstor gelingt, dann ist alles möglich. Man hat gesehen, dass Valencia noch die gewisse Spritzigkeit fehlt."

Niko Kovac (Salzburg-Mittelfeldspieler): "Wir haben heute alle eine wirklich starke Leistung gebracht. Das muss man gegen eine solche Mannschaft leisten, um zu bestehen. Wir wussten, dass wir punkto Trainingszustand weiter sind."

Spanische Pressestimmen
"Marca": Ein enttäuschendes Valencia fällt in Salzburg und macht sich das Leben selbst schwer. Die Salzburger fühlten sich auf dem Kunstrasen wie die Fische im Wasser. Das genaue Gegenteil traf auf Valencia zu. Salzburg war überzeugend, hatte ein klares Konzept und ließ Valencia mehr leiden als es ihnen lieb war.

"ABC": Mitte August war zu erwarten, dass Valencia noch nicht den besten Rhythmus gefunden hat. Die Österreicher konnten hingegen einen Gang zulegen, weil in ihrem Land die Meisterschaft schon begonnen hat. In den ersten 45 Minuten zeigte sich eine klare physische Überlegenheit von Salzburg, einer Mannschaft, die den Ball geschickt laufen ließ.

"El Pais": Valencia gewöhnte sich nie an den schnellen Kunstrasen, auf dem gespielt wurde. Die spanische Mannschaft traf auf einen ernsthaften Gegner mit einer geschickten Raumaufteilung, der auch seine Chance zu nützen wusste.

"El Mundo": Die unbekannte Mannschaft aus Österreich war physisch eindeutig besser und hatte auch den Kunstrasen auf ihrer Seite. Valencia macht sich mit dieser Niederlage das Leben schwer.

"AS": Die roten Bullen nahmen Valencia auf die Hörner. Der Stoß ist aber noch nicht tödlich. Im Rückspiel in Mestalla ist dann der Rasen natürlich und so scheint es auch natürlich, dass Valencia dann zeigt, dass es die bessere Mannschaft ist und sich für die Champions League qualifiziert.

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