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Trotz der jüngsten Streitigkeiten mit dem Fußball-Weltverband will der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) FIFA-Präsident Gianni Infantino künftig nicht ignorieren.

Es gebe immer Konflikte und Meinungsverschiedenheiten, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Sonntag auf MagentaTV. Diese dürften aber nicht auf der persönlichen Ebene ausgetragen werden. "Das heißt nicht, dass wir in Zukunft nicht miteinander sprechen. Das wäre auch unprofessionell", betonte Neuendorf.

Er wisse nicht, ob das Verhältnis zu Infantino wegen der Auseinandersetzungen um die Katar-WM und das Verbot für die "One Love"-Kapitänsbinde angespannt sei. Er sei jedenfalls "ganz offen, weiter den Dialog" zu führen. Kurz vor WM-Beginn hatte der DFB verkündet, Infantino nicht für eine Wiederwahl als FIFA-Chef zu nominieren. Dies sei "ein sehr deutliches Zeichen", versicherte Neuendorf. Allerdings kann der umstrittene Schweizer als einziger Kandidat auf die Unterstützung fast aller anderen Verbände setzen.

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