WM-Qualifikation

Israel verpatzt Auftakt mit 0:2 gegen Dänemark

Teilen

Israel hat den Auftakt in der Fußball-WM-Qualifikation verpatzt.  

Israel hat den Auftakt in der Fußball-WM-Qualifikation verpatzt. Die Truppe von Teamchef Willi Ruttensteiner kassierte am Donnerstagabend im ersten Spiel der Österreich-Gruppe F in Tel Aviv gegen Dänemark vor 5.000 Zuschauern eine 0:2-Niederlage. Martin Braithwaite (13.) und Jonas Wind (67.) sorgten im Bloomfield Stadium für die Entscheidung und dafür, dass ihr Team vielleicht mit dem Punktemaximum am Mittwoch im Ernst Happel Stadion gegen die ÖFB-Elf antritt.

Zuvor sind die Dänen noch am Sonntag in Herning gegen Moldau im Einsatz, Israel hat im zweiten Gruppenspiel Schottland zu Gast. Die ÖFB-Auswahl spielt am Sonntag in Wien gegen die Färöer. Die Nordländer holten im ersten Spiel der Außenseiter der Quali-Gruppe in Moldau ein 1:1 (0:1). Meinhard Egilsson Olsen (83.) gelang für die Elf des schwedischen Trainers Hakan Ericson der Ausgleich, nachdem Ion Nicolaescu (9.) für die Hausherren rasch vorgelegt hatte.

In Tel Aviv leitete Barcelona-Stürmer Braithwaite Dänemarks Auswärtssieg schon früh ein, sorgte mit einem Heber über Israel-Goalie Ofir Marciano für einen Start nach Maß. Auch danach hatten die Nordländer ein Chancenplus, hatten aber kurz nach dem Seitenwechsel auch Glück, dass Munas Dabbur bei einer Topchance nicht richtig zum Abschluss kam (51.). In der 67. Minute machte Wind den Sack zu, beförderte einen missglückten Kopfball-Klärungsversuch von Hatem Abd Elhamed volley in die Maschen.

Braithwaite wäre beinahe noch ein Doppelpack geglückt, bei seinem Schuss rettete allerdings das Aluminiumgehäuse für die Israeli (83.). Wind, der neben seinem Treffer auch die Vorlage zum 1:0 gab, war zufrieden: "Zwei Tore geschossen, keines erhalten. Wir haben die drei Punkte, das ist das Wichtigste", sagte der Stürmer des FC Kopenhagen.

Ruttensteiner sah eine gute Leistung seiner Mannschaft. "Das bessere Team hat aber gewonnen", gab der Oberösterreicher zu. Israels leer ausgegangener Stürmerstar Eran Zahavi hielt fest: "Um gegen so eine Mannschaft zu gewinnen brauchst du einen perfekten Tag und sie einen weniger guten. Das ist aber nicht eingetreten." 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.