Neben Australien und einigen asiatischen Ländern, will nun auch Südamerika die Dakar-Rallye übernehmen.
Nach der Absage der Rallye Dakar wegen Terrordrohungen wollen verschiedene Länder Südamerikas künftig Schauplatz des Klassikers werden. "Es gibt drei, vier Möglichkeiten, aber Argentinien ist Favorit Nummer eins", erklärte David Ely, der Organisator der Argentinien-Rallye, am Montag gegenüber der dpa. Er werde am Mittwoch in Paris mit den Dakar-Veranstaltern verhandeln. Interesse an einer Übernahme äußerten auch Brasilien und Chile.
In Südamerika wird auch ein Rennen durch mehrere Länder erwogen. Neben den drei genannten Staaten sind nach Medienberichten auch Bolivien und Peru im Gespräch. Konkurrenz im Werben um das prestigeträchtige Event kommt aus China, Russland und Australien.
Terror-Gefahr
Die 30. Auflage der Rallye Dakar, für die am
Samstag in Lissabon der Startschuss fallen sollte, ist das erste
internationale Spitzensport-Großereignis, das wegen einer terroristischen
Bedrohung gestrichen wurde. Auslöser war der Mord an vier französischen
Touristen am Heiligen Abend in Mauretanien. Frankreich hatte daraufhin eine
Reisewarnung für Mauretanien erlassen.