Loeb übernahm bei WM-Lauf in Jordanien Führung

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Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb hat beim dritten WM-Lauf in der jordanischen Wüste gute Chancen auf seinen zweiten Saisonsieg. Der 36-jährige Franzose im Citroen C4 liegt nach dem zweiten Tag am Freitag voran. Bis ins Tagesziel am Toten Meer hatte er seinen Vorsprung auf 24,6 Sekunden auf seinen Landsmann und Citroen-Partner Sebastien Ogier ausgebaut.

"Ich bin glücklich, diesen Tag ohne Probleme überstanden zu haben", sagte Loeb. "Ich hoffe, dass mein Vorsprung reicht. Ich bin am Ende bis ans Limit gegangen, um einen möglichst großen Vorsprung herauszufahren."

Loeb beurteilte seine Chancen als erster Fahrer auf der Piste dennoch skeptisch. "Ich bin wahrlich kein Freund dieser Regeln, nach denen ich nun wieder als erstes Auto auf die Schotterpisten muss." Citroen hat immerhin den C4 extra mit kleinen Bürsten am Frontspoiler ausgerüstet, die den losen Schotter von der Piste fegen sollen.

Der finnische Vortagessieger Jari-Matti Latvala, der im Ford Focus bis zur zehnten Entscheidung vorne gelegen war und sich nach der elften Prüfung die Führung mit Loeb zeitgleich teilte, kam als Dritter mit einem Rückstand von 27,7 Sekunden ins Ziel. Vierter wurde der norwegische Citroen-Privatfahrer Petter Solberg (43,2 Sekunden zurück). Latvalas Ford-Teamkollege Mikko Hirvonen, der den Saisonauftakt in Schweden gewonnen hatte, schied nach einem Unfall mit einem Aufhängungsschaden aus.

Motorsport-Umsteiger Kimi Räikkönen erreichte im Citroen C4 erstmals das Ziel der zweiten Etappe bei einer Schotterrallye. Er landete auf Rang acht und damit unmittelbar vor dem Norweger Henning Solberg, der auf die Österreicherin Ilka Minor als Co-Pilotin vertraut.

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