Olympia-Tagebuch

Beim ÖOC liegen die Nerven blank

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Der Olympia-Flop lässt keinen kalt. Darum werden wir London 2012 nie vergessen.

Sie wollen wissen, wie die Stimmung im ÖOC-Team in London ist? Bitteschön: Sie ist angespannt, gereizt und einige haben die Nerven längst weggeschmissen. Heute, einen Tag vor der Heimreise, treten ÖOC-Präsident Karl Stoss und sein General Peter Mennel zur Bilanz-Pressekonferenz an.

Fest steht: Sie werden sich ein paar bissige Fragen gefallen lassen müssen - schönzureden gibt es rein gar nichts mehr! Nach der Nullnummer von London fliegen ohnehin längst die Fetzen. Keiner will an dem größten Olympia-Debakel seit 48 Jahren schuld sein.

Zwischen Minister Norbert Darabos und ÖOC-Boss Stoss herrscht dicke Luft. Darabos hatte in ÖSTERREICH die Totalreform im Spitzensport angekündigt, Stoss fühlte sich auf den Schlips getreten. Er bezeichnete den Minister als "Olympia-Touristen".

In London fällt der Name von Peter Schröcksnadel. Der Ski-Boss soll im Auftrag von Darabos als Super-Manager den Sommersport retten. Auch Toni Innauer wird genannt. Beide sind derzeit zum Fischen auf Urlaub. Innauer zeigte sich nach ÖSTERREICH-Anfrage gar nicht abgeneigt. ( Mehr lesen Sie hier. )

Austria House Tirol verdient die Goldene
Funktionäre und Politiker liefern sich heiße Wortgefechte. Jeder muss seinen Senf dazugeben. Keinen lässt der peinliche Olympia-Flop kalt. In der Heimat kocht die Volkssee le. Und was machen die Sportler? Viele von ihnen haben ihren Aufenthalt in London verlängert. Zum Shoppen, Erholen und Abfeiern im olympischen Dorf oder im Austria House Tirol. Chillen, saufen und shaken mit Blick auf Tower und Tower Bridge.

Gold geht an das Austria House Tirol. Dort steppte immer der Bär. Egal, wie schlecht wir waren!

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