Enttäuschung

Loacker im Zweierbob nur auf Platz 18

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Deutschland feierte durch Lange und Florschütz einen souveränen Doppelsieg.

Der Vorarlberger Jürgen Loacker hat den olympischen Zweierbob-Bewerb im Eiskanal von Whistler am Sonntagabend (Ortszeit) auf dem 18. Rang abgeschlossen. Der 17. von Turin hatte mit seinem Anschieber Christian Hackl nach vier Läufen auf der schwierigen Bahn, die ihn und viele andere Piloten vor enorme Probleme gestellt hatte, 4,13 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Deutschen Andre Lange. Der 36-Jährige wiederholte seinen Erfolg von Turin und eroberte seine insgesamt vierte Goldmedaille.

Mit Bestzeiten in drei von vier Läufen distanzierten Lange und sein Anschieber Kevin Kuske ihre Landsleute Thomas Florschütz und Richard Adjei um 0,22 Sekunden. Lange ist mit seiner vierten Goldmedaille zum erfolgreichsten Bob-Piloten avanciert. Bronze sicherten sich die Russen Alexander Subkow/Alexej Wojewoda mit 0,86 Sekunden Rückstand. Lokalmatador Lyndon Rush, der Dritte nach dem ersten Lauf, hatte seine Chance mit einem Sturz im zweiten Lauf vertan und landete nur an der 15. Stelle.

Loacker startet im Viererbob
Der Österreichische Bob- und Rodelverband hat mit seinem Wunsch auf Einfliegen eines Ersatzmannes für den Viererbob-Bewerb beim ÖOC kein Gehör gefunden. Damit wird Pilot Wolfgang Stampfer am Freitag und Samstag mit dem zweiten Piloten Jürgen Loacker zwischen den Anschiebern Jürgen Mayer und Christian Hackl antreten. Martin Lachkovics, der beim Aufwärmen für die Zweier-Konkurrenz einen Muskelfaserriss in der rechten Wade erlitten hatte und damit auch für den Vierer ausfiel, flog am Montag in die Heimat zurück.

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