Im Vierer-Bob

Österreich verpasste Sprung in finalen Lauf

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Anvisierte Top-20-Platzierung wurde knapp verpasst

Österreichs Vierer-Bob ist am anvisierten Top-20-Platz bei den Olympischen Winterspielen knapp vorbeigefahren. Das von Benjamin Maier gesteuerte Quartett beendete den Wettkampf am Sonntag auf Rang 21. Auf die Teilnahme am vierten und letzten Lauf der besten 20 Teams fehlten 0,29 Sekunden. Das nächste große Ziel ist die Heim-WM 2016 in Innsbruck.

Bereits nach den ersten beiden Durchgängen am Samstag waren die Österreicher auf dem 21. Platz gelegen. Für Samstag musste Markus Sammer w.o. geben, der 25-Jährige lag grippekrank im Athletendorf im Bett, für ihn kam der 22-jährige Sebastian Heufler zu seinem Olympia-Debüt.

Maier war auf die Vorstellung seiner Truppe im Sanki-Sliding-Center stolz. "Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Wir haben gezeigt, dass wir in Österreich wieder einen Nachwuchs auf die Füße gestellt haben. Die Konkurrenz weiß jetzt, dass mit uns in Zukunft wieder zu rechnen sein wird", sagte der 19-Jährige.

"Dafür, dass vor einiger Zeit noch keiner daran geglaubt hätte, dass wir überhaupt dabei sind, ist ein 21. Platz sehr ordentlich", freute sich auch Bremser Stefan Withalm. Luft nach oben gebe es natürlich noch in allen Bereichen, vor allem am Start könne man noch einige Hundertstel herauskitzeln.

Das soll bis zur Heim-WM in zwei Jahren gelingen. "Bis dahin wollen wir noch professioneller arbeiten und als Team mehr Trainingslager absolvieren", meinte Maier, der im Zweierbob gemeinsam mit Sammer Platz 22 belegt hatte.

Gold holte sich wie im kleinen Schlitten der Russe Alexander Subkow vor Oskars Melbardis aus Lettland. Zu seiner zweiten Bronzemedaille in Sotschi fuhr der Amerikaner Steven Holcomb.

 

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