Snowboard

ÖSV-Herren bleiben ohne Medaille

Teilen

Österreicher zählten zu den Favoriten - und scheiterten spätestens im 1/4-Finale.

Der Österreicher Andreas Prommegger ist am Mittwoch im Viertelfinale des olympischen Parallel-Riesentorlaufs in Krasnaja Poljana ausgeschieden. Dem Salzburger fehlten gegen den Slowenen Zan Kosir 0,53 Sekunden zum Einzug unter die Top 4.

Dennoch bilanzierte Andreas Prommegger (8.), der im Viertelfinale am Slowenen Zan Kosir (Bronze) gescheitert war, zufrieden. "Es war bei den eisigen Bedingungen extrem schwierig in der Quali. Als Snowboarder hat man ja für jeden Schwung nur eine Kante zur Verfügung. Dann ist die Piste aufgefangen und ich bin mit meinen Läufern super zufrieden. In Summe war es das beste Riesentorlauf-Ergebnis, das ich heuer gezeigt habe", sagte der 33-Jährige.

Karl fehlte "ein Wimpernschlag"
Im Achtelfinale Endstadtion war für Benjamin Karl, der dem späteren Silbermedaillen-Gewinner Nevin Galmarini (SUI) unterlag. "Es hat gut begonnen, aber die Verhältnisse haben sich verändert. Auf dem roten Kurs bin ich in ein Loch im Zielhang reingetuscht. Was soll ich zu einem Zehntel sagen. Ein Zehntel ist ein Wimpernschlag, es geht so eng her und das Glück war heuer noch nicht auf meiner Seite."

Top-Favorit früh gescheitert
Bereits in der Qualifikation gescheitert war Lukas Mathis. Mathies hatte vor dem Rennen davor gewarnt, ihn zu den Mitfavoriten zu zählen, mit einer großen Kristallkugel und einer kleinen für die Riesentorlauf-Wertung galt er aber natürlich als Medaillenanwärter: "Ich bin mehrmals weggerutscht. Es war sehr eisig, aber das soll keine Ausrede sein. Abhaken, Slalom trainieren gehen, Kopf freibekommen und es Samstag besser machen", sagte der Vorarlberger. "Es war ein Eislaufplatz. Die anderen haben sich einfach besser einstellen können als sich."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo