Dopingsünder

ÖSV schließt Dürr aus dem Verband aus

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Der Langläufer wurde positiv auf EPO getestet.

Mit aller Härte hat der Österreichische Skiverband (ÖSV) noch am Sonntag auf das Dopingvergehen von Langläufer Johannes Dürr während der Olympische Spiele reagiert. In einer Aussendung teilte der ÖSV mit, dass der Sportler aus dem Verband ausgeschlossen wird.

Damit muss über die Länge einer Doping-Sperre gar nicht mehr diskutiert werden, denn ein Ausschluss aus dem Verband ist praktisch mit dem Karriere-Ende gleichzusetzen.

"Seit den Erfahrungen von Turin hat Präsident Prof. Peter Schröcksnadel mit seinem Vorstand eine genaue Regelung bei Dopingvergehen für ÖSV-Aktive getroffen", hieß es in dem ÖSV-Schreiben. Die klare Konsequenz sei: "Wer des Dopings überführt wird, wird aus dem Verband ausgeschlossen. Es ist ein Betrug gegenüber allen anderen Sportlerinnen und Sportlern, der von Seiten des Verbandes auf das Schärfste verurteilt wird."

Der ÖSV wies darauf hin, dass die Aktiven des Verbandes seit den Vorfällen von Turin bei jeder Besprechung von Präsident Schröcksnadel darauf hingewiesen werden und wurden, dass Dopingvergehen den Ausschluss aus dem ÖSV zur Folge haben.
 

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