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Brasilien sieht sich zunehmend im Visier von Islamisten - die Terrorangst geht um.

Vier Monate vor den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro sieht sich Brasilien zunehmend im Visier von Islamisten. Die Anschlagsgefahr sei in den vergangenen Monaten wegen der Angriffe in anderen Ländern gestiegen, warnte der Chef der Terrorismusbekämpfung, Luiz Alberto Sallaberry, am Donnerstag.

Brasilien als nächstes IS-Ziel?
Immer mehr Brasilianer stünden im Verdacht, mit der radikalen Miliz Islamischer Staat (IS) zu sympathisieren. Sallaberry verwies zudem auf einen im November gesendeten Tweet des in IS-Propagandavideos als ein Henker identifizierten Franzosen Maxime Hauchard. "Brasilien, du bist unser nächstes Ziel", habe es darin geheißen. Die Drohung sei glaubwürdig.
 

Scharfe Sicherheitsvorkehrungen
Am 13. November waren bei einer Anschlagsserie in Paris 130 Menschen getötet worden. Der IS hat die Verantwortung übernommen, ebenso für die Angriffe in Belgien im März. Die Olympischen Spiele in Rio fangen am 5. August an. Die Organisatoren wollen etwa 85.000 Sicherheitskräfte einsetzen, doppelt so viele wie vor vier Jahren bei den Spielen in London.

 

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