Für ÖSTERREICH analysiert Benni seine Chancen in Vancouver.
Nach Doppel-Gold in Turin 2006 hat Benni gleich vier Chancen, Sailers Olympia-Rekord (3 x Gold) einzustellen. Für ÖSTERREICH analysiert er Rennen für Rennen.
1. Chance: Super-G am Freitag, 19. Februar
Raich: „Eine ganz
spezielle Disziplin für mich. Das Tempo ist ähnlich hoch wie in der Abfahrt.
Ohne Trainingslauf bleibt nur die Besichtigung. Du musst gleich alles
richtig machen. Das Schwierige ist es, die richtige Dosierung zu finden.“
2. Chance: Super-Kombi am Sonntag, 21. Februar
Raich: „Die
Abfahrt hat gezeigt, dass man auf diesem einzigartigen Berg vor allem die
schwierigen Passagen ganz genau fahren muss. Eine Medaille würde mir sehr
viel bedeuten, weil du dafür ein kompletter Skifahrer sein musst. Abfahrt
und Slalom sind total gegensätzlich, und du darfst dich in keiner Disziplin
ausruhen, sonst hast keine Meter mehr.“
3. Chance: Riesentorlauf am Dienstag, 23. Februar
Raich: „Da habe
ich vor vier Jahren in Turin eine wunderbare Erfahrung gemacht. Das war
einer meiner emotionalsten Siege. Ich habe so lange darauf hingearbeitet, es
war meine erste Goldene und zugleich eine Riesengenugtuung. Über die Jahre
gesehen, ist der Riesentorlauf meine beste Disziplin, weil ich extrem
konstant war. Im Prinzip war ich immer Top-7 in der Startliste.“
4. Chance: Slalom am Samstag, 27. Februar
Raich: „Am letzten Tag
der Spiele heißt es für mich noch einmal volle Pulle. Im Slalom gibt es
extrem starke Läufer, die alle voll riskieren. Das ist die Disziplin, in der
man am meisten attackieren muss. In den letzten Rennen habe ich bewiesen,
dass ich das sehr gut kann.“
Fazit: Vier Chancen in neun Tagen, sich unsterblich zu machen. Und er ist bestens darauf eingestellt.
