Schneemangel

Rogge sieht Events in Cypress nicht in Gefahr

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IOC-Boss bleibt ruhig: "Schneesituation nicht so dramatisch".

Der Schneemangel auf dem Cypress Mountain verursacht bei Jacques Rogge, dem Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees, keine Sorgenfalten. "Die Situation mit dem Schnee ist nicht dramatisch, es besteht keine Gefahr für die Events", sagte der höchste Olympia-Funktionär am Montagnachmittag in Vancouver. "Es gibt keine Befürchtungen und auch keinen Plan B", stellte Rogge klar.

Auf dem Cypress Mountain sollen die Ski-Freestyler und Snowboarder um Medaillen fahren, das Training der Snowboarder war zur Schonung der Piste am Montag nach Whistler verlegt worden. Doch auch in der schneereichen Bergregion lässt die Kälte auf sich warten, die Temperaturen sollen weiter steigen und Regen die Alpinbewerbe am kommenden Wochenende beeinträchtigen. Dabei ist die Abfahrtsstrecke der Herren ohnehin schon sehr aufgeweicht. "Die Strecke hat drei Teile: Oben ist es Winter, in der Mitte Spätwinter und unten Frühling", hatte FIS-Renndirektor Günter Hujara nach dem Besichtigen der Dave-Murray-Piste gesagt.

Weiteres zentrales Thema auf der Pressekonferenz mit Rogge war auch die Negativserie von elf Doping-Fällen im Biathlon und Langlauf in Russland binnen zwölf Monaten. "Das ist nicht die Angelegenheit des IOC, diese Sache liegt jetzt in der Hand der Welt-Anti-Doping-Agentur", meinte Rogge, der wegen der Anzahl der Fälle aber besorgt gewesen sei und sich deshalb an Russland gewandt und Gespräche mit Vertretern der relevanten Institutionen geführt habe. Der Internationale Skiverband droht dem russischen Verband indes mit Sanktionen.

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