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Warnschuss für das ÖOC - Sicherheitsprobleme bei Olympia.

Zwei österreichische Schüler wurden auf der berühmt, berüchtigten Copacabana überfallen und ausgeraubt! Die beiden Burschen, die im Österreich-Haus in Botafogo arbeiten, wollten am helllichten Tag in Badehose am Strand entspannen, als sie in ein Eingangstor gedrückt und bedroht wurden.

Mega-Schock!

Die beiden Österreicher hatten Glück im Unglück: Die Verbrecher nahmen ihnen nur den Rucksack ab, keiner der Burschen wurde verletzt. Das österreichische Olympische Comité (ÖOC) erstattete Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei.

Das ÖOC hatte bereits im Vorfeld der Spiele seine Delegation auf das Sicherheitsrisiko bei den Olympischen Spielen hingewiesen.

Kein Einzelfall

Kurz vor der Olympia-Eröffnungsfeier war auch die dänische Mannschaft sowie ein österreichischer Pressefotograf Opfer von Dieben geworden. Während der Reparaturarbeiten im olympischen Dorf seien mehrere Smartphones, Tablets, Kleidungsstücke und sogar Bettbezüge aus den dänischen Unterkünften gestohlen worden, sagte Delegationsleiter Morton Rodtwitt am Mittwoch im dänischen Fernsehen.

Zuvor hatten bereits die Mannschaften Chinas und Australiens beklagt, dass sie bestohlen worden seien. Während eines Feueralarms im olympischen Dorf seien am Freitag ein Laptop und mehrere Teamshirts entwendet worden, sagte die australische Delegationschefin Kitty Chiller. Sie habe beobachtet, wie drei Feuerwehrmänner mit australischen Hemden unter dem Arm verschwunden seien.

Die hohe Kriminalitätsrate in Rio ist eine der größten Sorgen der Olympia-Organisatoren. 88.000 Sicherheitskräfte sind derzeit in der Metropole im Einsatz und damit mehr als doppelt so viele wie bei den Spielen in London 2012.

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