Nach RTL-Drama

Slalom-Aus? So geht's Manuel Feller

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Tiroler stürzte im Riesenslalom unglücklich. Ist sein Slalom-Start in Gefahr?

Auf dem Weg zu einer Top-Zeit im ersten RTL-Durchgang schied Manuel Feller ein Tor vor Schluss aus. Beim Versuch sich noch an der Stange vorbeizuschummeln, blieb er hängen, stürzte und krachte in die Zielbande. Ein Schock-Moment!

Weil er auf Medaillen-Kurs war. Und weil er sich dabei verletzt. Er prellte sich die linke Schulter und zog sich ein Schleudertrauma an der Halswirbelsäule zu. Wackelt sogar der Slalom? Im ORF-Interview gab der 25-Jährige am Montag Entwarnung, bestätigte seinen Start am Donnerstag (ab 2:15 Uhr im oe24-LIVE-TICKER).

"Es ist schon um 50 Prozent besser geworden als es Sonntagnachmittag war. Damit sollte einem guten Training und Slalom nichts im Weg stehen", so Feller. Das größte Problem sei die Nacken-Stauchung. "Das ist beim Aufprall passiert. Jeder, der schon mal einen gröberen Autounfall hatte, kennt das. Trotzdem: Es ist besser als erwartet."

"Wollte den Großmeister ärgern"

Dass er so kurz vor dem Ziel die Medaillen-Chancen begraben musste, führte er auf eine Kombination aus zu viel Speed und zu wenig Richtung zurück: "Ich bin definitiv auf Sieg gefahren. Ich hätte den Großmeister gerne geärgert. Das ist mir aber nicht geglückt. So wurde es die nächste Machtdemonstration von Marcel."

Hirscher eroberte vor Henrik Kristoffersen und Alexis Pinturault Gold. Feller wollte in den Kampf eingreifen, riskierte deshalb alles: "Ich wollte mir im Nachhinein nichts vorwerfen. Schlimmer wäre gewesen, wenn ich abgeschwungen hätte und Vierter oder Fünfter gewesen wäre."

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