Medienbericht

Aussprache zwischen Maier und Hirscher?

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Offenbar kam es zu einem Telefonat - auch der Inhalt soll bekannt sein.

Marcel Hirscher macht die Lebenszufriedenheit nicht vom Ausgang der Olympischen Spiele in Pyeongchang abhängig. Das stellte Österreichs Ski-Superstar am Sonntag klar. Sollte es mit einer Gold-Medaille nicht klappen, wäre das kein Drama.

Vielmehr denkt der Salzburger an die Rennen vor und nach Olympia. "Für mich ist der Weltcup fast vordergründig", erklärte Hirscher beim Pressegespräch nach seinem 55. Erfolg am Sonntag in Garmisch-Partenkirchen. Hintergrund war die Frage, ob er nicht daran gedacht habe, den Parallelslalom am Dienstag (ab 17.45 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) in Stockholm auszulassen, um vor den Spielen Körner zu sparen.

Der Österreicher verneinte. Olympia sei zwar wichtig, aber Gold kein Muss, betonte er. "Ich werde deswegen bestimmt nicht verrückt. Es wird meine Karriere nicht großartig verändern", sagte Hirscher. Er reist als Top-Favorit in RTL und Slalom nach Südkorea, nachdem er in den Technik-Disziplinen aktuell dominiert. Eine Ausgangsposition, die an den Herminator erinnert, der 1998 Doppel-Gold eroberte.

"Ein Bier nach dem Saisonende"

Die Aufregung um Hermann Maiers Gratulation nach seinem 54. Weltcup-Sieg lässt Hirscher übrigens kalt. Am Wochenende soll es laut News zu einem langen Telefonat zwischen den Superstars gekommen sein, das berichte eine "gut informierte Quelle". Maier habe den frischgebackenen ÖSV-Rekordhalter für eine Aussprache angerufen. "Sie haben ausgemacht, nach dem Saisonende auf ein Bier zu gehen", wird der Insider zitiert.

Von Hirschers PR-Berater gab es am Samstag deutliche Kritik in Richtung Maier. Den Oberösterreichischen Nachrichten sagte Stefan Illek, er hätte an den Verfasser dieser Aussendung, dem Pressebetreuer, einen "bösen Brief" geschrieben: "Da ist Maier sehr schlecht beraten."

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