Verdachtsfälle in Gemeinde Jochberg

Corona-Mutation: Wackeln jetzt auch Kitz-Rennen?

Teilen

Fünf Ski-Rennen in neun Tagen - doch den Kitz-Veranstaltern plagen Sorgenfalten wegen einem Corona-Cluster in Jochberg.

Mehr Kitzbühel geht nicht! Nachdem die Gamsstadt als Ersatzort für das Corona-geplagte Wengen einsprang, warten gleich zwei Hahnenkammwochen auf die Ski-Stars. Los gehen soll es am Samstag (ab 9.30) und am Sonntag (ab 10.30) mit jeweils einem Slalom, ehe die Speed-Fahrer nächstes Wochenende in zwei Abfahrten und einem Super-G gefordert sind.
 
Die englische Virus-Mutation hat sich nun aber auch nähe Kitzbühel verbreitet. In Jochberg, etwa neun Kilometer entfernt, wurden 17 Verdachtsfälle der Coronavirus-Mutation bekannt.
 
 

Droht nun auch dem Mega-Spektakel das Aus?

Ein Veranstaltungsverbot auszusprechen, liegt bei der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel. Gesundheitsminister Rudolf Anschober wird noch heute mit den Organisatoren und dem Landeshauptmann Günter Platter Rücksprache halten, ob das Ski-Spektakel stattfinden kann. Im Ö1-Morgenjournal zu Gast sagt Anschober: "Es wurde nach den ersten Mutationsfällen sofort reagiert. Wenn die heutigen Tests ergeben, dass es keine weiteren Fälle gibt, dann sieht die Situation relativ gut aus. Die Sicherheit steht an oberster Stelle."
 
Ein ÖSV-Sprecher beruhigt jedenfalls: "Michael Huber (Präsident Kitzbüheler Ski Club, Anm.) und seine Mannschaft haben das im Griff. Es sind sogar Helfer aus Jochberg im Einsatz. Die wurden und werden -wie alle anderen - mehrmals getestet." Bleibt abzuwarten ob sich das Corona-Konzept des ÖSV auch in Kitz bewährt.
 

Flachau als möglicher Ersatz-Ort?

Laut Medienberichten könnte Flachau als möglicher Ersatzort einspringen. Dort ging bereits der Damen-Nachtslalom über die Bühne, den Shiffrin vor Liensberger gewann.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo