Ski-Held verrät

Das plant Hirscher nach seiner Karriere

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Der 29-Jährige hat bereits konkrete Pläne für den zweiten Bildungsweg.

Windböen zwangen die Veranstalter in Aare zur Absage der letzten Saison-Rennen. Damit wurde Marcel Hirscher seiner Sieges-Chancen im Slalom beraubt und beendet seine Super-Saison mit 13 Erfolgen, mit denen er den Rekord der Legenden Ingemar Stenmark (1978/79) und Hermann Maier (2000/01) einstellt.

Um den alleinigen Rekord zu schaffen, muss Hirscher weiterfahren. Obwohl sich der Top-Star offiziell noch nicht entschieden hat, spricht alles für eine Fortsetzung seiner Karriere.

"Die Leidenschaft ist definitiv noch da", erklärte Hirscher und verriet, wie er auch nach sieben Gesamtweltcup-Siegen in Serie hungrig bleiben will: "Im Sommer so wenig Ski fahren wie möglich. Je weniger, desto besser ist das für die Motivation im Winter. Wir werden es gleich wie letztes Jahr machen, aber ohne Verletzung."

Zwar laufen die Verträge mit Sponsor Raffeisen und Ausrüster Atomic aus, allerdings gibt es im Hintergrund bereits Verhandlungen. Auch das spricht gegen den Rücktritts-Schocker im Sommer. Beim Raiffeisen-PR-Termin am Mittwoch wird sich Marcel noch bedeckt halten.

Was passiert nach der Karriere?

Er freut sich auf Urlaub und Surfshorts: "Ich will eine gute Zeit haben, biken, kajaken, klettern, machen, was ich will. Dann denke ich über neue Pläne nach." Eine Rückkehr nach Aare kann er sich vorstellen - dort steigt 2019 nämlich die WM. Für die Zeit nach der aktiven Laufbahn hat er aber bereits interessante Pläne, das plauderte er im ORF aus.

"Für mich wäre es sehr reizvoll, meine Erfahrungen weiterzugeben. Mir schwebt eine Racing-Akademie vor. Mit einem Förderprogramm für Talente. Das Skifahren ist sehr kostenintensiv geworden", sagte Hirscher. Er könnte sich auf die Suche nach seinem eigenen Nachfolger begeben: "Mir würde es taugen, eine Art Scouting-Programm zu machen."

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