Zukunft ungewiss

Rücktritt? ÖSV bangt um Zettel

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Laut ÖSV-Magazin ist Rücktritt der Technik- und Kombi-Spezialistin beschlossene Sache.

Angesichts des Aderlasses im alpinen Damen-Skiteam bangt ÖSV-Chef Peter Schröcksnadel auch um Kathrin Zettel. Laut seinem Editorial sowie einem Artikel in der aktuellen Juni-Ausgabe des Verbands-Magazins "Ski Austria" ist der Rücktritt der Niederösterreicherin beschlossene Sache. Pressemann Christoph Malzer relativierte  aber: "Kathrin hat es noch nicht entschieden."

Fünfter Rücktritt vor Saisonbeginn?
Nach Marlies Schild (nunmehrige Raich) im Vorjahr haben nach der vergangenen Saison auch Alexandra Daum, Regina Sterz, Nicole Hosp und zuletzt Olympiasiegerin Andrea Fischbacher ihre langjährigen Karrieren beendet. Seine Hoffnungen, dass die eine oder andere noch eine Saison anhänge, hätten sich nicht erfüllt, schreibt Schröcksnadel und verwies auf die kommende Alpin-Saison, in der es gleich vier Kombinationen samt Kristallkugel gibt. "Daher tut der Rücktritt der Kombi-Spezialistinnen Hosp und Zettel besonders weh", schreibt der Präsident.

Die 28-jährige Kombi-Weltmeisterin von 2009 hat aber offenbar doch noch nicht entschieden, wie es weitergeht. Vielmehr postet die seit Jahren unter Hüftproblemen leidende Zettel auf Facebook ständig Fotos von sich bei sportlichen Aktivitäten.

Hüftprobleme machen Zettel zu schaffen
"Seit Ende April arbeite ich intensiv an meinen Hüftproblemen mit viel Physiotherapie und Sportaktivitäten in der frischen Luft und Natur", schrieb die Niederösterreicherin etwa noch Mitte Mai. Die begnadete Technikerin und Siegerin von neun Weltcuprennen (7 Riesen-, 2 Slaloms) geht seit Jahren im Sommertraining eigene Wege und hat vor einem Jahr erneut eine Operation über sich ergehen lassen müssen. Fix ist hingegen, dass Elisabeth Görgl trotz ihrer bereits 34 Jahre zumindest eine Saison weitermacht.

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