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RTL in Hinterstoder

ÖSV-Pleite: Feller bester Österreicher - Pinturault siegt

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Für den ÖSV gab es beim Riesentorlauf in Hinterstoder nichts zu holen - Manuel Feller war bester ÖSV-Fahrer als Elfter.

Alexis Pinturault hat am Montag den Weltcup-Riesentorlauf in Hinterstoder für sich entschieden. Der Franzose verwies den Kroaten Filip Zubcic (+0,45 Sek.) und den Norweger Henrik Kristoffersen (+0,72) auf die weiteren Plätze. Bester Österreicher wurde als Elfter Manuel Feller, der damit in dieser Disziplin sein bestes Saisonergebnis erreichte.

ÖSV-Pleite: Feller bester Österreicher - Pinturault siegt
© oe24
Für Pinturault, der am Vortag auch in der Kombination gewonnen und die kleine Kristallkugel geholt hatte, war es der 29. Weltcupsieg. In der Disziplinwertung liegt er zwei Rennen vor Schluss sechs Punkte hinter dem führenden Kristoffersen, im Gesamtweltcup übernahm er die Führung. Es bleibt spannend um die große Kugel: Pinturault hat 1.148 Zähler auf dem Konto, Aleksander Aamodt Kilde (NOR) 1.122 und Kristoffersen 1.041.
 

Stimmen zum Rennen:

Marco Schwarz: "Ich habe mir leichter getan als im ersten Durchgang, ein guter Skifahrer kann beides. Aber es war sicher Schadensbegrenzung." Nach dem ersten Lauf kritisierte der Kärntner: "Im Training haben wir was ganz anderes trainiert, dann war die Umstellung schwierig. Oben bin ich dann einmal total daneben gestanden, da ist die Zeit weg."

Roland Leitinger: "Das war im zweiten Lauf nicht die erhoffte Explosion. Ich habe mich heute generell schwer getan. Ich habe probiert, die Ski laufen zu lassen." In der Halbzeit meinte der Salzburger zum ersten Lauf: "Ich bin skifahrerisch brutal weit weg. Ich habe enorm gekämpft - eine brutale Niederlage. Gewisse drehende Passagen liegen mir, sich hier auf den Kurs auszureden, das wäre die allerletzte Ausrede."

Manuel Feller: "Es war viel einfacher als im ersten Lauf, es war mehr zum pushen und Gas geben. Ich glaube, aus so einem Loch kommt man wieder stärker raus, ich habe dazugelernt. Es geht wieder bergauf, es hat heute Spaß gemacht, auch wenn es ein Fight war." Nach Lauf eins gab der Fieberbrunner zu Protokoll: "Ich weiß kein Rennen, das mit dem vergleichbar ist. Das schwierigste Rennen meiner Karriere. Es war ein Kampf von oben bis unten. Die Kurssetzung ist keine Ausrede, mir und Blacky kommt es nicht so entgegen. Es macht fdas Ganze aber nicht einfacher. Ich bin mit meinem Fight nicht so unzufrieden."

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