ÖSV-Boss über Debakel in Sölden

Schröcksnadel: 'Riesentorlauf immer schlechteste Disziplin'

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ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel: "Veranstaltung war wirklich super" - Vertrauen in Riesentorlauf-Mannschaft

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel hat sich in Sölden glücklich darüber gezeigt, dass die ersten Rennen im Ski-Weltcup unter Covid-19-Bedingungen störungsfrei über die Bühne gegangen sind. "Die Veranstaltung war wirklich super. Das ist für den Sport gut und für die nachfolgenden Rennen", sagte der 79-Jährige. "Mit dem Resultat im Rennen bin ich nicht zufrieden", fügte er nach dem schlechtesten Herren-Ergebnis in der Sölden-Geschichte - Stefan Brennsteiner wurde 17. - hinzu.
 
"Ich glaube, dass sie heute bei den Herren schon unter dem Wert geschlagen worden sind", erklärte Schröcksnadel, dass er Vertrauen in Läufer wie Brennsteiner und Roland Leitinger habe, der am Sonntag nicht ins Ziel kam. Man dürfe nicht vergessen, dass der Riesentorlauf "immer unsere schlechteste Disziplin die letzten Jahre" war. Auch handle es sich um einen Hang, "wo wir seit Jahren schlecht fahren".
 
Das große Ganze sei an diesem Wochenende aber wichtiger gewesen als die sportlichen Ergebnisse. "Auch wenn ich tauschen könnte, würde ich die gute Organisation dem Sieg vorziehen", so Schröcksnadel. Und was die Organisation betrifft, sei alles aufgegangen, was sich der ÖSV als Veranstalter vorgenommen habe.
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