ÖSV-Boss Schröcksnadel

"Sofort raus aus der Speed-Krise"

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Speed-Doppel in Gröden: Mayer & Co. in Super-G und Abfahrt gefordert.

Nach dem Abfahrts-Debakel vom 3. Dezember zog die ÖSV-Spitze die Reißleine. Unsere Speed-Loser wurden zum Geheimtraining nach Saalbach und nach Zauchensee beordert. Zudem holte Präsident Peter Schröcksnadel seine Läufer aus der Komfortzone. "Ab sofort wird wieder Quali gefahren", donnerte der Boss im ÖSTERREICH-Interview. Und erhielt dafür viel Beifall von Experten wie Franz Klammer oder Michael Walchhofer.

+++ÖSV-Abfahrer schlagen zurück+++

Alle sind gespannt, was jetzt in Gröden passiert. Nach dem desaströsen Speed-Start in Val d'Isère sind die Österreicher sowohl am Freitag im Super-G, als auch am Samstag (Start jeweils 12.15 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) Außenseiter. Schröcksnadel erwartet eine deutliche Steigerung: "Und dazu reicht es nicht, wenn sie immer nur 'gut' runter fahren."

Seit über einem Jahr fahren wir Speed-Siegen hinterher
Jedenfalls brennt der Hut: Seit 15. Jänner 2015 (Hannes Reichelt in Kvitfjell) bzw. 13 Rennen fahren wir einem Abfahrtssieg hinterher.

Unseren bislang letzten Speed-Sieg fuhr bezeichnenderweise Technik-Spezialist Marcel Hirscher am 5. Dezember des Vorjahres beim Super-G in Beaver Creek ein. Seit der Saison 2011/12 (Klaus Kröll) warten wir auf eine Abfahrtskugel, die letzte im Super-G holte Weltmeister Reichelt im März 2008. Damit wird's wohl auch in dieser Saison nichts. Doch Schröcksnadel fordert zumindest Topplätze ein: "Spätestens im Jänner erwarte ich, dass wir um den Sieg mitfahren."

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