ÖSTERREICH-Interview

Wie kommen wir aus der Krise, Herr Präsident?

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ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel (78) hofft auf den baldigen Turnaround, der ÖSV ist in der Krise.

ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel spricht im ÖSTERREICH-Interview Klartext.

ÖSTERREICH: Herr Präsident, wie ist Ihre Stimmung nach den historischen Pleiten von Schladming und Garmisch?

Peter Schröcksnadel: Natürlich bin ich voll an­gfressen. Aber ganz so schlimm, wie es den Anschein hat, ist es auch wieder nicht. Unsere Leute sind ja nicht wirklich langsam, den Speed haben sie.

ÖSTERREICH: Trotzdem hatten wir zuletzt enorme Rückstände oder fliegen raus …

Schröcksnadel: Die Rückstände liegen an der Abstimmung. Und wenn Leute wie Stefan Brennsteiner oder Roland Leitinger rausfliegen, ist mir das lieber, als sie bremsen. Auch wenn das Resultat dann beschissen ausschaut. Aber glauben Sie mir, wir unternehmen einiges, dass das so schnell nicht mehr passiert.

ÖSTERREICH: Können Sie uns verraten, in welche Richtung das geht?

Schröcksnadel: Wir arbeiten zum Beispiel an der Gruppendynamik. Unsere Leute müssen sich gegenseitig pushen. Bei den Jungen wie Fabio Gstrein oder Adrian Pertl ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie ganz vorn reinfahren. In Chamonix kann es schon wieder ganz anders ausschauen. Abgesehen davon bin ich beruhigt, dass die Schweizer nicht davongezogen sind. Den Rückstand von 299 Punkten können wir aufholen.

(okk)

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