Johannes AIgner hat mit Silber in der Kombination seinen Medaillensatz bei den Paralympics komplettiert.
Drittes Rennen, dritte Medaille für Johannes Aigner und seinen Guide Matteo Fleischmann bei den XIII. Paralympics in Peking. Nach Gold in der Abfahrt und Bronze im Super-G komplettierte das Duo am Montag mit Silber in der Super-Kombination der Sehbehinderten den Medaillensatz. Österreich hält nach dem dritten Wettkampftag in Peking damit bei einer Gold-, drei Silber-und einer Bronzemedaille.
"Das ist unglaublich, wenn mir jemand vor einer Woche gesagt hätte, dass ich nach drei Bewerben drei Medaillen habe, hätte ich es niemals geglaubt", freute sich Aigner über seinen nächsten Erfolg.
Grundstein im Super-G gelegt
Der 16-jährige Niederösterreicher war nach dem Super-G auf Rang zwei gelegen und hatte nach einem soliden Slalom 2,18 Sekunden Rückstand auf den italienischen Sieger Giacomo Bertagnolli. "Wir haben nach dem Super-G gewusst, dass es schwer wird. Wir haben definitiv Silber gewonnen und nicht Gold verloren", erklärte Aigner, der die Strapazen der letzten Tage spürt. "Es waren intensive und lange Tage. Einerseits schön, andererseits sehr anstrengend", sagte er. Aigner legt daher einen Tag Pause ein, ehe er in seinen beiden Paradedisziplinen Riesentorlauf und Slalom um weitere Medaillen fährt.
In der Klasse stehend belegte Thomas Grochar Rang sechs, Nico Pajantschitsch wurde Neunter. "Es ist extrem bitter, weil mehr möglich gewesen wäre", sagte Grochar, dem 1,15 Sekunden auf die Medaillenränge fehlten.
Carina Edlinger gab im 15-km-Langlauf aufgrund körperlicher Probleme auf. Österreichs aktuelle Behindertensportlerin des Jahres überlegt daher, das Biathlon-Rennen am Dienstag auszulassen. Snowboarder Rene Eckhart scheitert im Boardercross im Viertelfinale.