Schwimm-Trainer Zeljko Jukic protestiert gegen Funktionär. Bahnenstreit vor Lösung.
„Ich will nicht mehr arbeiten, wo dieser Mensch sitzt. Das ist für mich eine Provokation“, so Zeljko Jukic, Schwimm-Trainer und Vater von Mirna und Dinko Jukic, in einem Brief an Sportpolitiker und Schwimmverband, in dem er um Hilfe bittet. Konkret geht es um einen Funktionär, der ihn 2006 auf einer Vorstandssitzung beschimpft hat – und dafür von der Gleichbehandlungskommission des Bundeskanzleramtes zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.
Privatklage
Jukic, der eine Privatklage gegen den Funktionär
anstrebte, verärgert: „Er wurde nicht suspendiert. Er kommt noch immer in
die Stadthalle und ist bei Wettkämpfen Protokollchef. Bei einem Wettbewerb
einer Mädchen-Staffel hat er zum Beispiel die Ergebnisse nicht
weitergeschickt. Ich muss immer wieder Proteste schreiben.“ Jetzt hat sich
erstmals sogar Sportstaatssekretär Reinhold Lopatka eingeschaltet und
endlich Konsequenzen verlangt.
Bahnenstreit
Bewegung kam jetzt auch in den seit Jahren
schwelenden Streit zwischen Jukics Verein Austria Wien und dem
Österreichischen Schwimmverband um die Bahneneinteilung in der Stadthalle.
Jukic: „Der Schwimmverband hat jetzt einen Mediator eingesetzt, der die
Einteilung für alle Vereine macht.“