Fußball

Breites Echo auf Social-Media-Boykott wegen Rassismus

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Der Social-Media-Boykott wegen rassistischen Vorfällen in Stadien fand eine breite Resonanz.

Der 24-stündige Boykott sozialer Netzwerke wegen der vermehrten rassistischen Vorfälle in Fußball-Stadien hat eine breite Resonanz gefunden. Die britische Spielergewerkschaft PFA hatte Fußball-Profis in aller Welt aufgerufen, am Karfreitag keine Posts, Kommentare oder Likes abzusetzen, wie die Gewerkschaft erklärte. Namhafte Spieler wie ÖFB-Star Marko Arnautovic beteiligten sich an der Aktion.
 
 
Statt eigener Posts sollten Spieler den Slogan "Enough" ("Genug") auf rotem Hintergrund verbreiten. Die PFA vertritt als Gewerkschaft unter anderen Profis aus der englischen Premier League. Georginho Wijnaldum von Liverpool, Manchester Uniteds Marcus Rashford, aber auch Giorgio Chiellini von Italiens Meister Juventus Turin oder Yaya Toure von Olympiakos Piräus folgten dem Aufruf.
 
 
 
"Wir setzen uns gegen rassistischen Missbrauch ein. Wir erkennen an, dass unsere Plattformen mit Verantwortung verbunden sind, und wir setzen unsere Stimme ein, um rassistischen Missbrauch zu verhindern", posteten sie ihre Forderung. Den Slogan "Enough" ("Genug") auf rotem Hintergrund stellten unter anderem auch Manchester United, Swansea City, Watford, Sunderland und Crystal Palace ins Netz.
 
In den vergangenen Monaten hatte es sowohl in Großbritannien als auch international eine Reihe von rassistischen Vorfällen gegenüber Spielern gegeben. Zuletzt hatten in England Vorfälle im EM-Qualifikationsspiel gegen Montenegro für Entsetzen gesorgt, als Nationalspieler Danny Rose von Zuschauern rassistisch beleidigt worden war. Auch Raheem Sterling hatte Rassismus-Vorwürfe gegen Fans erhoben
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