Zittern um Start bei Frankreich-Rundfahrt

Froome muss bei Tour-Generalprobe aufgeben

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Die Chancen auf einen Start von Chris Froome bei der heurigen Tour de France wird nach der Aufgabe bei der Generalprobe, dem Criterium du Dauphine, immer unwarscheinlicher

Der viermalige Tour-de-France-Champion Chris Froome hat auf dem Weg zu seiner erhofften Teilnahme an der Frankreich-Rundfahrt einen weiteren Dämpfer erlitten. Der 37-jährige Brite stieg am Samstag beim Dauphine-Kriterium vor dem Start der vorletzten Etappe aus. Wie sein Team Israel-Premier Tech angab, habe sich Froome in den vergangenen Tagen unwohl gefühlt, die Aufgabe erfolge als Vorsichtsmaßnahme.

"Ich habe mich auf die letzten beiden Etappen gefreut, aber ich habe mich nicht 100 Prozent gut gefühlt. Es ist enttäuschend, das Rennen vorzeitig zu verlassen, aber ich habe Fortschritte gemacht und möchte zu diesem wichtigen Zeitpunkt der Saison keinen Rückschritt riskieren", ließ Froome verlauten.

Der Brite war bei der Dauphine-Rundfahrt vor drei Jahren schwer zu Sturz gekommen und hatte sich multiple Verletzungen zugezogen. Nach langwieriger Rehabilitation fand er nicht mehr annähernd zurück zu alter Stärke. Einer leichten Formsteigerung in den vergangenen Wochen folgte jetzt der nächste Rückschlag. Seine ohnehin unsichere Nominierung für die am 1. Juli beginnende Tour ist damit noch unwahrscheinlicher geworden.

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