Kiesenhofer greift in Trento an

Gold-Heldin wieder im EM-Einsatz

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Nach Olympia-Gold ist Rad-Heldin Anna Kiesenhofer erstmals wieder im Einsatz.

Es war die große Sensation: Am 25. Juli fuhr Anna Kiesenhofer bei den Olympischen Spielen in Tokio sensationell zu Gold im Rad-Straßenrennen. Wenige Wochen danach steht im italienischen Trento die EM auf dem Programm. Kiesenhofer bestreitet heute im Zeitfahren -ihr erstes Rennen seit dem Gold-Triumph. Im Vorjahr fuhr die Niederösterreicherin bei der EM im Kampf gegen die Uhr auf Rang 11,2019 war sie Fünfte gewesen.

Standortbestimmung, wo ich im Zeitfahren stehe

Aufgrund des Rummels um ihre Person nach der Olympia-Sensation schraubt Anna diesmal aber die Erwartungen zurück. "Es stand viel am Programm seit der Rückkehr aus Japan, demnach erwarte ich mir kein absolutes Spitzenergebnis. Nachdem ich mich sehr auf das olympische Straßenrennen fokussiert habe, ist die EM jetzt eine Standortbestimmung, wo ich im Zeitfahren stehe", meinte Kiesenhofer vor dem Bewerb über 22,4 km. Titelverteidigerin ist die Niederländerin Anna van der Breggen, die im Vorjahr auch WM-Gold erobert hatte.

Bis Sonntag werden 13 Entscheidungen fallen

Im Männer-Zeitfahren trägt Felix Ritzinger heute unsere Hoffnungen. Gold führt über Weltmeister und Lokalmatador Filippo Ganna. Titelverteidiger Stefan Küng (SUI), Remi Cavagna (FRA) und der belgische Jungstar Remco Evenepoel wollen dem Lokalmatador aber das Leben schwer machen. Ebenfalls dabei ist Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar, der sich im abschließenden Straßenrennen allerdings mehr ausrechnet. Bis Sonntag stehen 13 Medaillenentscheidungen am Programm, am Start sind 34 Österreicher.

 

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