Rudern

Lobnig von allergischem Asthma gebremst

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Die Olympia-Dritte Magdalena Lobnig wird in ihrem Saisonaufbau durch ein allergisches Asthma gebremst. 

Die Kärntnerin hatte Ende Mai beim Ruder-Weltcup in Belgrad wegen Atemproblemen aus dem Bewerb aussteigen müssen, zweieinhalb Wochen später ist an ein reibungsloses Training im Freien noch immer nicht zu denken. "Ich habe die erste Woche gar nicht trainieren können", erklärte Lobnig am Dienstag der APA - Austria Presse Agentur. Seither kann sie nur am Ergometer gut arbeiten.

Sobald die 31-Jährige aber Einheiten im Freien abspulen will, habe sie Probleme. "Ich versuche mich zurückzukämpfen", versicherte die Einer-Ruderin. Schon rund um Ostern hatte sich ihre Pollen-Allergie über die Birke bemerkbar gemacht, nun sind es die Gräser. Das könne bis Mitte Juli anhalten. Bis dahin hat Lobnig Antreten in zwei Wochen bei der Henley Royal Regatta in London und in der Woche danach beim Weltcup in Luzern eingeplant. Mit Sprays versucht sie, die Beschwerden wegzubekommen.

Diese Woche findet in Posen der zweite Saison-Weltcup statt. Lobnig hatte diese Regatta nie im Plan. Österreichs Verband (ÖRV) entsendet nur zwei Leichtgewichts-Doppelzweier. In Belgrad hatten Valentina Cavallar/Lara Tiefenthaler und Julian Schöberl/Lukas Reim die Plätze elf bzw. sieben belegt. "Wir haben an technischen Details gearbeitet, speziell an unserer Startphase," wurde Reim in einer Verbandsaussendung zitiert. "Das Meldeergebnis ist knackig."

Im Bereich der Riemen-Ruderer ging man nach dem ersten Weltcup in eine weitere Testphase. ÖRV-Coach Robert Sens: "Plan war hier beim ersten Weltcup zu sehen, wo wir stehen und danach die weiteren Schritte mit allen Athleten, auch jenen die in den USA studieren und jetzt wieder zurück in der Trainingsgruppe sind, zu gehen." Gleich soll für die ÖRV-Aktiven die Vorbereitung auf die EM im August in München sein. Dafür wird es am 13. Juli in ein gemeinsames Trainingslager in Breisach gehen.

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