Peruaner durchschwimmt aus Protest gegen FIFA-Höhenbegrenzung für internationale Fußballspiele 3800 m hohen Gebirgssee.
Der Peruaner Ruben Medina Cruz benötigte für die 12 Kilometer im eiskalten Wasser des Titicaca-Sees 4 Stunden und 21 Minuten und stellte damit auch einen neuen Weltrekord für die schnellste Durchquerung des höchsten auch von Booten befahrbaren Gebirgssees der Welt auf.
Cruz zu seiner Leistung: "Sport kann man auch auf 3.810 m Seehöhe betreiben. Ich selbst leben auf einer Seehöhe von 9 m und habe das jetzt bewiesen."
Cruz' Protest richtet sich gegen den Weltfußballverband FIFA, bzw. im Speziellen gegen deren Präsident Josef Blatter, der sich vehement für ein Verbot internationaler Fußballspiele ab einer gewissen Seehöhe ausspricht. Dies würde unter anderem auch für Spiele im bolivischen La Paz gelten, das auf rund 3.600 m Seehöhe liegt.
Die sportliche Leistung darf dementsprechend auch durchaus als völkerverbindend gelten, ist der Titicaca-See doch eine der natürlichen Grenzen zwischen Peru und Bolivien.